Fotos Pläne für den Neubau der Oper in Düsseldorf
Den jüngsten Entwurf für eine neue Oper hat die Düsseldorfer Centrum-Gruppe vorgelegt. Die Architekten von Snøhetta, die auch die Oper in Oslo geplant haben, schlagen an der Heinrich-Heine-Allee eine Oper vor, die in den Hofgarten wächst und auf der zwei Türme stehen.
Rund zehn Meter weiter als die Baulinie der Kö ragt die Oper in den Hofgarten. Dort befindet sich der Eingang mit Foyer, die Oper würde quasi gedreht. 30 Hofgarten-Bäume müssten fallen, 60 neue würden gepflanzt.
Blick aus dem Foyer in Richtung Königsallee.
Die Düsseldorfer HPP-Architekten haben als Erste in einer Skizze einen Turm an die Heine-Allee gesetzt. Nutzungen von Hotel bis Büro, so die Idee dahinter, sollen die Oper mitfinanzieren.
Hier der Entwurf der Projektschmiede für eine neue Oper an der Heine-Allee.
Für den Wehrhahn hat die Bjarke Ingels Group diesen Entwurf einer Oper angefertigt. Auf ihr thronen weitere Bauten. Eigentümer des ehemaligen Kaufhof-Areals ist die Signa-Gruppe. Die Stadtspitze hält nur noch die Heine-Allee und den Wehrhahn für realistische Optionen für den Opernneubau.
Öffentliche Dachterrassen zum Verweilen gehören zum Konzept. Inzwischen ist der Entwurf überarbeitet worden und statt 115 nun 100 Meter hoch.
Ein Highlight des Signa-Vorschlags ist diese Stadtbühne im dritten der vier übereinander gestapelten Kuben.
Es gibt aber auch andere Vorschläge, die positive Resonanz erfahren haben. RKW etwa plant die Oper auf der Landzunge neben dem Landtag. Sie wäre 40 Meter hoch und wirkt transparent. In der Alu-Fassade soll sich der Strom spiegeln.
Beim überarbeiteten Entwurf setzt die Oper am Rand der Landzunge auf und ist dadurch breiter.
In der Oper am Rhein schwebt der Saal mit vier Rängen über einem Stadtplatz. Stützen sind nicht zu sehen, was den Eindruck der Leichtigkeit erzeugt. Wie bei einer Kuppel trägt das Gebäude seine Last über die Seiten ab.
Spektakulär ist dieser Entwurf von SOP für das Südende der Kö. Er erhielt nach dem Bericht unserer Redaktion im Sommer 2021 von vielen Seiten Bestnoten.
Auf dem Dach hat SOP eine Open-Air-Bühne vorgesehen. Der Entwurf lässt sich aber nicht verwirklichen, da die Telekom das letzte Gebäude am Südende der Kö, das für die Oper an dieser Stelle fallen müsste, weiter nutzen möchte.