Düsseldorf Open-Air-Kino ist weiter auf Sponsoren-Suche

Düsseldorf · Bei den beiden letzten Vorstellungen – "Planes" am Samstag, "Der König von Deutschland" gestern – hat das Wetter die Bilanz dann doch noch ein bisschen getrübt, aber die 50 000-Zuschauer-Marke habe man dennoch geknackt, sagte gestern Eva Haub, die gemeinsam mit Sven Kukulies das Open-Air-Kino managt.

 Kino-Manager Eva Haub und Sven Kukulies.

Kino-Manager Eva Haub und Sven Kukulies.

Foto: H.J. Bauer

Bei den beiden letzten Vorstellungen — "Planes" am Samstag, "Der König von Deutschland" gestern — hat das Wetter die Bilanz dann doch noch ein bisschen getrübt, aber die 50 000-Zuschauer-Marke habe man dennoch geknackt, sagte gestern Eva Haub, die gemeinsam mit Sven Kukulies das Open-Air-Kino managt.

Bis einschließlich des jetzt endenden Gastspiels stand der Name Frankenheim über dem Spektakel, ab jetzt ist das vorbei — ein neuer Titelsponsor wird gesucht, ist aber noch nicht gefunden.

Frankenheim war nach 19 gemeinsamen Jahren ausgestiegen, was für das Kino das Ende (zumindest in Düsseldorf) bedeuten kann. Denn ein neuer Unterstützer dieser Größenordnung muss bereit sein, rund eine Million Euro zu investieren — nicht so leicht in heutigen Zeiten, zumal es um eine Verpflichtung für drei Jahre geht.

Kino-Chef Sven Kukulies berichtet von einer an sich erfreulichen Resonanz potenzieller Geldgeber, aber es fehlt halt derjenige, der für die Namensgebung zu zahlen bereit ist, sagt er. Allerdings spricht er auch von einigen Kontakten und Verhandlungen, die positiv aussehen, aber noch nicht abgeschlossen sind.

Sollte sich ein Geldgeber aus einer anderen Stadt oder einer anderen Region finden, würde das Kino umziehen. Das jedoch will man sogar im Rathaus verhindern: OB Dirk Elbers hat sich kürzlich mit einem Statement hinter das Kino gestellt und seine Bedeutung für Düsseldorfs Sommer-Angebote betont. Ob sich dieser Zuspruch auch in konkreter Hilfe, also der Vermittlung von Gesprächen und Kontakten auswirkt, ist noch nicht klar. Fest steht, dass die Stadt auf keinen Fall finanziell hilft. Damit jedoch, so Kukulies, habe man auch nicht gerechnet.

(RP)
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