Düsseldorfer Kandidaten-Check So will Daniela Masberg-Eikelau in den Landtag einziehen

Düsseldorf · Die gebürtige Düsseldorferin Daniela Masberg-Eikelau will erstmals für die FDP in den Landtag einziehen. Die Rechtsanwältin will sich vor allem für Bildung und Sportförderung bei Kindern einsetzen.

 Daniela Masberg-Eikelau will für die FDP in den Landtag einziehen.

Daniela Masberg-Eikelau will für die FDP in den Landtag einziehen.

Foto: Michael Lübke

Wer ist Daniela Masberg-Eikelau?

Zum ersten Mal kandidiert Daniela Masberg-Eikelau für einen Platz im Landtag. Masberg-Eikelau, geboren 1974 in Düsseldorf, hat Jura in Passau studiert, wo sie über die Junge Liberale den Weg in die Politik gefunden hat. Für das zweite Staatsexamen kehrte sie in ihre Heimat am Rhein zurück und ist als Rechtsanwältin tätig – sie berät und vertritt Unternehmen, Mittelständler wie Konzerne, etwa bei Betriebsschließungen. Daniela Masberg-Eikelau ist verheiratet und Mutter zweier Söhne, zwölf und 16 Jahre alt.

Wofür steht sie politisch?

Masberg-Eikelau ist auch nach dem Wechsel zurück nach Düsseldorf der FDP treu geblieben und hat sich in den vergangenen Jahren in der Kommunalpolitik engagiert. Seit 2015 ist sie Mitglied der BV1 und der erweiterten Stadtratsfraktion – und hat sich vor allem für den Erhalt des Musikpavillons vom Heine-Platz eingesetzt.

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Für die NRW-Landtagswahl setzt sie drei Schwerpunkte: Digitalisierung an Schulen ist eines davon. Schwere Tornister voller Bücher sollen Masberg-Eikelau zufolge der Vergangenheit angehören, stattdessen brauche es digitale Endgeräte mit interaktivem Lernstoff für alle Kinder. Auch die Sportförderung für Kinder und Jugendliche – vor allem im Breitensport, abseits der Talentförderung – ist ihr wichtig. Zudem sieht sie als Herausforderung für Messestädte wie Düsseldorf die Wirtschafts- und Tourismusförderung, um nach den Corona-Einschränkungen wieder mehr Gäste anzuziehen.

Welche Aussichten hat sie bei der Wahl?

Daniela Masberg-Eikelau steht auf Listenplatz 70 der Landesliste der FDP. Ein Einzug in den Landtag scheint also nur wahrscheinlich, wenn sie das Direktmandat im Wahlkreis in Düsseldorf-West holt. Ein weiteres Amt kann sie nicht annehmen – die Rechtsanwältin ist zudem stellvertretende Vorsitzende des Bundesschiedsgerichts der Liberalen.

(veke)
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