Feier in Düsseldorf-Unterbilk CDU-Wahlparty zu laut - OSD musste anrücken

Düsseldorf · Die CDU in NRW hatte am Wahlabend Grund zu feiern. Doch offenbar wurde es in der Parteizentrale in der Wasserstraße in Düsseldorf-Unterbilk dabei so laut, dass das Ordnungsamt anrücken musste. Nachbarn hatten sich beschwert.

 Ausgelassene Stimmung bei der Wahlparty in der CDU-Parteizentrale am Sonntagabend.

Ausgelassene Stimmung bei der Wahlparty in der CDU-Parteizentrale am Sonntagabend.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Wahlparty der CDU an der Düsseldorfer Parteizentrale in der Wasserstraße in Unterbilk hat am Sonntagabend Besuch vom Ordnungsamt bekommen - weil die Feier zu laut war. „Aufgrund von Beschwerden von Anwohnern wegen Lärmbelästigung“ seien Einsatzkräfte des Ordnungsamts gegen 22.30 Uhr zu der Wahlparty ausgerückt, bestätigte ein Stadtsprecher am Montag.

„Vor Ort wurde festgestellt, dass die Musik tatsächlich deutlich zu laut war. Die Verantwortlichen wurden belehrt, es wurde gebeten, die Musik abzustellen“, so der Sprecher. Auch bei der Polizei hatte es nach Angaben einer Sprecherin eine Beschwerde wegen der Lautstärke gegeben. Die habe man an das zuständige Ordnungsamt weiter gereicht.

Nach der überraschend hohen Prognose für die CDU um 18 Uhr war die Stimmung unter den 400 Gästen der CDU bereits ausgelassen. Als gegen 22.15 Uhr Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in das Partyzelt an der Parteizentrale kam, wurde er mit „Schalalala“-Gesängen gefeiert. Die Musik wurde laut WDR teilweise so laut gedreht, dass der Strom ausfiel. Wenig später kam das Ordnungsamt.

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Foto: dpa/Fabian Strauch

Die CDU hat die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen gewonnen, auch die Grünen haben stark zugelegt. Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis, das der Landeswahlleiter am frühen Montagmorgen veröffentlichte, wurde die CDU von Ministerpräsident Hendrik Wüst mit 35,7 Prozent der Zweitstimmen stärkste Kraft.

Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty sackte auf 26,7 Prozent. Die Grünen verdreifachten ihr Ergebnis auf 18,2 Prozent. Der bisherige Koalitionspartner FDP hingegen stürzte auf 5,9 Prozent. Die AfD kann mit 5,4 Prozent knapp im Landtag verbleiben. Die Linke scheiterte erneut mit 2,1 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,5 Prozent.

(csr/dpa)
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