Düsseldorfer Kandidaten-Check So will Marco Schmitz es wieder in den Landtag schaffen
Düsseldorf · Er ist in Gerresheim groß geworden und kandidiert dort auch: Der Sozialpolitiker Marco Schmitz (43) will zum zweiten Mal direkt ins Landesparlament einziehen.
Wer ist das? Marco Schmitz (43) ist in Gerresheim geboren und lebt dort mit seiner Frau und den beiden Söhnen. Er hat Politische Wissenschaften, Öffentliches Recht und Politische Bildung in Würzburg studiert. 2008 startete er seine berufliche Laufbahn als Referent im Büro von OB Joachim Erwin und machte nach dessen Tod dort bei Dirk Elbers weiter. Von 2012 bis 2014 war er Geschäftsführer des Jobcenters Düsseldorf und wechselte dann als Verwaltungsleiter zum Deutschen Städtetag, wo er bis zu seiner Wahl in den Landtag 2017 arbeitete. Neun Jahre saß er in der Bezirksvertretung 7. Schmitz ist heimatverbunden, er reitet seit 17 Jahren als St. Martin durch Gerresheim und ist im Winterbrauchtum aktiv.
Wofür steht er politisch? Schmitz nennt sich „Sozialpolitiker durch und durch“, Norbert Blüm ist mit seiner Haltung, für Menschen da zu sein und danach das politische Handeln auszurichten, für ihn Vorbild. Obdachlosigkeit zu verhindern, ist folglich eines seiner Ziele, auch der Kampf für mehr Wohnungsbau. Der Gerresheimer ist Vize-Vorsitzender im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales und Sprecher der CDU-Fraktion im Unterausschuss Covid-19-Pandemie. Schmitz war mit fast 60 Plenarreden in der auslaufenden Wahlperiode sehr präsent. Zudem sitzt er im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen sowie im Digitalisierungsausschuss.
Welche Aussichten hat er bei der Wahl? Für Schmitz geht es nur direkt ins Parlament, weil die CDU meist so viele Direktmandate holt, dass die Reserveliste nicht zieht. Seinen Platz jenseits der Position 90 gibt es nur der Ordnung halber. Wenn es mit dem Direktmandat nicht klappt, geht Schmitz wieder zum Städtetag. ujr
