Hinterhöfe in Düsseldorf Wo die Hippies leben

Düsseldorf · Die Mitglieder des Vereins „Niemandsland“ haben sich eine Grüne Oase geschaffen – mit veganer Küche und Meditationsraum.

 Drei vom Niemandsland-Kollektiv: Florian Martin, Jan Aike Ulrich und Michael Gumnor (v.l.)

Drei vom Niemandsland-Kollektiv: Florian Martin, Jan Aike Ulrich und Michael Gumnor (v.l.)

Foto: Alina Komorek

Hinter der Einfahrt, die mit einem hölzernen Schild die Grenze zum „Niemandsland“ markiert, sitzen zwei Frauen und ein Kind auf einer Holzbank und löffeln einen Teller Suppe. Ein Lieferant bringt Sprudelwasser in klimpernden Glasflaschen. Aus dem Vereinshaus kommt Klaviermusik, die manchmal abbricht und von vorn beginnt. Der Hinterhof vom Verein Niemandsland an der Heerstraße ist verwinkelt, aber nach oben hin so weit offen, dass in der Mitte ein paar Bäume in die Höhe wachsen konnten. Dazwischen wehen bunte Stoffgirlanden, es riecht nach Mittagessen, und außer der Klaviermusik ist es ganz ruhig im Hof. Der Lärm der Kölner Straße gleich hinter den Häusern vom Niemandsland ist nicht mehr zu hören.