Gut zwei Millionen Euro hat die Kaiserswerther Diakonie in das knapp 800 Quadratmeter große Studienzentrum im Düsseldorfer Norden investiert, in dem nun unter anderem sechs Hörsäle und eine Bibliothek untergebracht sind. "Das neue FH-Gebäude, das mit dem denkmalgeschützten Haupthaus verbunden ist, spiegelt unseren gewachsenen Bedarf an Räumlichkeiten wider", sagte Marianne Dierks, Rektorin der Fliedner-Fachhochschule, die 2011 mit fünf Studiengängen an den Start gegangen war.

Die Kaiserswerther Fachhochschule wurde nach Theodor Fliedner benannt, der 1836 in Kaiserswerth die erste Ausbildungsstätte für evangelische Frauen gründete und sie damit auf eine professionelle Arbeit in den Bereichen Pflege und Erziehung vorbereitete. Angeboten werden Studiengänge wie "Bildung und Erziehung in der Kindheit", "Pflege und Gesundheit", "Pflegemanagement und Organisationswesen" sowie "Pflegepädagogik", die berufsbegleitend oder in Vollzeit studiert und mit dem "Bachelor of Arts" (B.A.) oder "Master of Arts" (M.A.) abgeschlossen werden können.

Ein Großteil der Kaiserswerther Studenten (100) studiert zurzeit "Bildung und Erziehung in der Kindheit". Seit diesem Semester werden drei neue Studiengänge angeboten, etwa "Altenpflege und Management" sowie "Beratung im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen".