Düsseldorf Neues Konzept für Hauptbahnhofs-Umfeld

Düsseldorf · Das Entwicklungskonzept, mit dem der südöstliche Teil der Innenstadt zwischen Hauptbahnhof, Oststraße, Worringer Platz und Stresemannplatz verbessert und belebt werden soll, nimmt konkretere Formen an. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Grünen hervor. Demnach hat die Stadt das externe Büro Dr. Jansen mit der Moderation des Verfahrens beauftragt. Das Land bezuschusst die Kosten.

Hauptbahnhof: Schöne und schlimme Ecken
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Ziel ist es, nach dem Vorbild der Standortgemeinschaft Graf-Adolf-Straße gemeinsam mit Hauseigentümern und Geschäftsinhabern eine Aufwertung des Umfelds zu erreichen — sowohl optisch als auch von der Nutzung her. Bei einer ersten Veranstaltung Ende November 2008 hatten sich nur wenige kooperationswillige Akteure aus den Bereichen Karl-, Friedrich-Ebert- und Bismarckstraße sowie Worringer Platz gemeldet.

Das Büro Jansen hat deshalb zunächst die städtebauliche und immobilienwirtschaftliche Situation im betreffenden Bereich analysiert, Expertengespräche mit verschiedensten Akteuren im Gebiet geführt und neue Mitstreiter mobilisiert. Eine zentrale Rolle in dem Konzept soll das japanische Viertel rund um die Immermannstraße spielen. OB Elbers hat darüber kürzlich bereits mit dem neuen japanischen Generalkonsul Kiyoshi Koinuma gesprochen.

"Die Stadt unterstützt das Konzept als kooperativer Partner, die Eigentümer müssen sich aber an den Kosten beteiligen", betonte Planungsamtsleiter Richard Erben. Laut dem Beigeordneten Gregor Bonin soll auch die Umwidmung von Büro- in Wohnräume eine Rolle spielen.

(RP)
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