Düsseldorf Neues Fischgeschäft an der Oststraße

Düsseldorf · Vasvi Cakir und Sinan Terzioglu eröffnen das "Faroz" und schließen damit eine Angebotslücke.

 Hantieren mit scharfen Meerestieren: Vasvi Cakir (r.) und Sinan Terzioglu zeigen im "Faroz MeerFisch" einen Schwertfisch.

Hantieren mit scharfen Meerestieren: Vasvi Cakir (r.) und Sinan Terzioglu zeigen im "Faroz MeerFisch" einen Schwertfisch.

Foto: Bernd Schaller

Lücken im reichen Konsumangebot der Innenstadt gibt es nur wenige. Von Mode- und Schuhgeschäften muss man gar nicht erst anfangen, Bäcker gibt's auch reichlich, Supermärkte zumindest ein paar, Biomärkte immer mehr. Aber Fisch-Fachgeschäfte? Gibt's wenige, erst recht im Bereich um das Stadtzentrum. Sinan Terzioglu, und sein Onkel Vasvi Cakir wollen jetzt Abhilfe schaffen. An der Ecke Alexanderstraße/Oststraße haben die beiden gestern das "Faroz MeerFisch" eröffnet. Die ersten Kunden standen schon Minuten nach der Eröffnung im Geschäft und verließen es mit gefüllten Einkaufstaschen wieder, am Wochenende soll mit einer Party der Start noch einmal offiziell gefeiert werden.

Auf 150 Quadratmetern werden ab sofort stets 25 bis 30 Sorten frischer Fisch angeboten, von Schwertfisch und Thunfisch (in Sushi-Qualität) über Austern bis zu Lachs und Dorade. "Und wer gerne geräucherten Aal mag, wird bei uns auch fündig", sagt Cakir. Es gibt außerdem eine lange Kühltruhe, in der tiefgefrorene Waren wie Fischburger und Shrimps zu finden sind. Auf einigen kleinen Regalen stehen dazu passender Wein und Sekt sowie einige ausgewählte Spezialitäten, ansonsten wirkt der von den dunkelgrünen Fliesen geprägte Raum eher spartanisch und aufgeräumt. "Vielleicht kommt da mit der Zeit noch mehr, aber erst einmal ist das gut so", sagt Terzioglu, der vor allem am Wochenende im Laden präsent sein wird. Unter der Woche beansprucht ihn sein Studium der Zahnmedizin.

Auch sein Onkel Vasvi Cakir kommt eigentlich aus einem ganz anderen Bereich: Der 48-Jährige war als IT-Fachmann für verschiedene große Unternehmen tätig, hat den Fisch aber "irgendwie in den Genen. Meine Vorfahren waren Fischer." Und er ist überzeugt von dem Produkt, das er verkauft, mag selbst etwa gern Seeteufel, ganz frisch zubereitet, "ohne viele Beilagen, einfach so". An den Stehtischen im neuen Geschäft können die Kunden künftig auch mittags Fischsuppe essen oder ein Fischbrötchen bestellen. Fünf Mitarbeiter kümmern sich um die Bestellungen.

(nic)
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