Düsseldorf Neuer Radweg an Berliner Allee führt nach nirgendwo

Düsseldorf · Nahezu vorbildlich hat die Stadt eine Radroute von der Bismarckstraße (Düsseldorfs einzige offizielle Fahrradstraße) im Bahnhofsviertel über die Steinstraße und den Platz der Deutschen Einheit zur Berliner Allee angelegt.

 Toller breiter Radweg an der Berliner Allee - nur leider endet er abrupt im Nichts. Das wird auch noch ein, zwei Jahre so bleiben.

Toller breiter Radweg an der Berliner Allee - nur leider endet er abrupt im Nichts. Das wird auch noch ein, zwei Jahre so bleiben.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Es gibt Fahrrad-ampeln mit durchdachter Schaltung, gute Markierungen auf dem Boden, einen rot gepflasterten und schön breiten Radweg in der Mitte der Berliner Allee. Doch kurz vor der Johanneskirche endet er abrupt vor einer gelben Bake. Nach links oder rechts gibt es keine Ausweichmöglichkeit - sofern man auf dem Fahrrad bleiben will.

Ja, man müsse absteigen und über den Fußgängerüberweg in Richtung Martin-Luther-Platz schieben, heißt es bei den städtischen Verkehrsplanern. Und das wird auch so bleiben. Anders ist es mit dem abgebrochenen Radweg in Richtung Norden: Der soll mit der Oberflächengestaltung beim Projekt Kö-Bogen bis zum Dreischeibenhaus und zu der Kreuzung Jägerhofstraße/ Maximilian-Weyhe-Allee geführt werden und entlang des neuen Boulevards mit 300 Platanen verlaufen. Die schlechte Nachricht: Bis es so weit ist, kann es noch ein, zwei Jahre dauern.

(dr)
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