Name und Nachricht Neuer Leiter für Psychiatrie am Florence-Nightingale-Krankenhaus

Düsseldorf · Einen Namen gemacht hat er sich zuletzt am LVR-Klinikum: Am dortigen Lehrstuhl Psychiatrie der Heinrich-Heine-Uni forschte er zu behandlungsrelevanten Fragen seines Faches. Seit Anfang des Monats leitet Joachim Cordes nun die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie. Er folgte auf Michael Schmidt-Degenhard, der in den Ruhestand gegangen ist.

Name und Nachricht: Neuer Leiter für Psychiatrie am Florence-Nightingale-Krankenhaus
Foto: Bettina Engel-Albustin / fotoage

Einen Namen gemacht hat er sich zuletzt am LVR-Klinikum: Am dortigen Lehrstuhl Psychiatrie der Heinrich-Heine-Uni forschte er zu behandlungsrelevanten Fragen seines Faches.

Seit Anfang des Monats leitet Joachim Cordes nun die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie. Er folgte auf Michael Schmidt-Degenhard, der in den Ruhestand gegangen ist.

Cordes wurde 1963 in Wuppertal geboren und absolvierte zunächst eine Ausbildung als Krankenpfleger, arbeitete in diesem Beruf auch in Barmen und Göttingen. Anschließend studierte er an der Heinrich-Heine-Uni Medizin. Seit 2000 war er als Oberarzt in der Abteilung für Allgemeine Psychiatrie tätig.

1997 promovierte er, 2013 habilitierte er sich zum Thema "Optimierung psychiatrischer Behandlungsverfahren". Im Förderverein des Bündnisses gegen Depression setzt sich Cordes für eine bessere Versorgung depressiv erkrankter Menschen ein.

Der inhaltliche Schwerpunkt des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie liegt auf der Behandlung affektiver Störungen (dazu gehören etwa Depression oder bipolare Störung) und psychotischer Erkrankungen. Er setze auf Psychotherapie und bei der medikamentösen Behandlung auf Arzneimittelsicherheit, sein patientenorientierter Ansatz stelle den Menschen mit seinen individuellen Erfordernissen in den Mittelpunkt, sagt Cordes: Zudem setzt er "für eine wirksame und nachhaltige Genesung" der Patienten auf enge Kooperation mit niedergelassenen Kollegen.

In seiner neuen Tätigkeit soll er unter anderem das Behandlungsspektrum erweitern: Die Klinik, die über 80 voll- und 35 teilstationäre Behandlungsplätze sowie eine Psychiatrische Ambulanz verfügt, will einige neue Therapien anbieten.

(RP)
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