Düsseldorf Neuer Hallenmanager kommt aus Oberhausen

Düsseldorf · Das Management der städtischen Tochtergesellschaft Düsseldorf Congress Sport & Event (DCSE) soll neu aufgestellt werden. Gudrun Hock und Martin Ammermann sollen gehen.

 Michael Brill führt bislang die Geschäfte der Oberhausener Arena. Wird er neuer Geschäftsführer für Sport und Events der DCSE?

Michael Brill führt bislang die Geschäfte der Oberhausener Arena. Wird er neuer Geschäftsführer für Sport und Events der DCSE?

Foto: SMG Entertainment Deutschland

Künftig soll es, so ein aktuelles Papier für die Aufsichtsräte, nur noch zwei Geschäftsführer geben: Hilmar Guckert, der Mitte der neunziger Jahre als Chef der Kongressgesellschaft geholt wurde und heute Sprecher der Geschäftsführung ist, sowie einen Geschäftsführer für Sport und Events. Diese Position soll neu besetzt werden.

Nach Informationen unserer Redaktion ist der Geschäftsführer der Arena in Oberhausen, Michael Brill, Favorit für den Posten. Er habe einen exzellenten Ruf und sei in der Branche sehr gut vernetzt, ist aus dem Rathaus zu hören. Mit Brill sind bereits Eruierungsgespräche geführt worden.

Heute sitzen neben Guckert die frühere SPD-Bürgermeisterin Gudrun Hock und Martin Ammermann in der Geschäftsführung. Ihre Verträge laufen im Herbst aus. Während Ammermann im Unternehmen als Prokurist weiterarbeiten soll und vermutlich für den Sportbereich zuständig sein wird - er hat früher als Sportjournalist gearbeitet -, hat Gudrun Hock bei der DCSE keine Zukunft. Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) soll Hock dies bereits mitgeteilt haben. Er hatte seine Parteifreundin gleich nach seiner Wahl 2014 als dritte Geschäftsführerin zur DCSE gelotst und dafür herbe Kritik eingesteckt.

Guckert soll einen weiteren Verbleib bei der DCSE über 2017 hinaus nach Informationen unserer Redaktion von der neuen Struktur abhängig machen. Zumindest ein zusätzliches Jahr bliebe er an Bord, was wichtig wäre, um für den so wichtigen Kongressbereich einen guten Übergang an der Spitze zu organisieren. Für den neuen Mann aus Oberhausen ist Düsseldorf eine reizvolle Option: Statt für eine wäre er dann für vier Hallen zuständig.

Abgestimmt wird am 25. Januar.

(ujr)
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