Düsseldorf Neue Wohnhäuser mit Tor-Durchfahrt

Düsseldorf · Die Gebäude-Reihe an der Von-Gahlen-Straße wird komplettiert. Die Zufahrt zur Marie-Curie-Straße mit ihren Wohnhäusern und der Kita bleibt offen. Eine Quartiersgarage mit 20 Plätzen ist vorgesehen.

 Die Lücke in der Häuserreihe an der Von-Gahlen-Straße wird geschlossen. Es wird eine Durchfahrt zur Marie-Curie-Straße geben.

Die Lücke in der Häuserreihe an der Von-Gahlen-Straße wird geschlossen. Es wird eine Durchfahrt zur Marie-Curie-Straße geben.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Eine der letzten Baulücken im Zentrum Gerresheim wird geschlossen. Auf der freien Fläche an der Von-Gahlen-Straße, auf der die Einmündung der erst vor wenigen Jahren angelegten Marie-Curie-Straße liegt, werden drei mehrgeschossige Wohngebäude errichtet, die die Häuserreihe ergänzen. Das Besondere des Projekts: Damit die Marie-Curie-Straße mit ihrer Kita und den neuen Wohnhäusern erreichbar bleibt, wird es eine hohe Tordurchfahrt geben. Mit dieser Lösung ist die neue Wohnstichstraße weiterhin erreichbar, ohne dass in der Häuserzeile an der Von-Gahlen-Straße eine hässliche Unterbrechung bleibt. Zudem können mehr Wohnungen errichtet werden. Für die Mitglieder der zuständigen Bezirksvertretung 7 war die Lösung überzeugend, sie stimmten einhellig dem Bauantrag zu.

Zu dem Neubauprojekt gehören auch zwei zweigeschossige Einfamilienhäuser, die an beiden Seiten der Marie-Curie-Straße liegen, sowie eine Tiefgarage mit 34 Stellplätzen. Die Wohnhäuser an der Von-Gahlen-Straße sind drei Geschosse hoch und haben zusätzlich ein Dachgeschoss. Über der Durchfahrt zur Marie-Curie-Straße, neben der auch die Einfahrt zur Tiefgarage liegt, liegen nur zwei Wohnetagen. Die Durchfahrt muss mindestens 4,50 Meter hoch sein, deshalb ist das mittlere der drei Häuser auch knapp einen Meter höher als die anderen beiden Gebäude, so die Verwaltung. Das sei städtebaulich vertretbar.

Die Mietshäuser bekommen großzügige Treppenhäuser, die vor der Fassade zu beiden Seiten neben der Toreinfahrt stehen und sie damit markieren. Die Bezirkspolitiker befürworteten diese architektonische Lösung. Die Treppenhäuser übertreten die Baugrenzen ebenso wie die Terrassen und Balkone. Aber wegen der guten architektonischen Lösung sei das vertretbar, so die Verwaltung. Zudem hätten die Eigentümer der Nachbarhäuser zugestimmt, dass die Abstandsflächen geringer ausfallen. Das beruhigte CDU-Fraktionssprecher Rainer Klöpper, der von Kritik an den Häusern gehört hatte und Streit befürchtete. Erfreut waren die Politiker über die großzügige Tiefgarage mit 34 Stellplätzen. Denn für die Bewohner sind nur zwölf Stellplätze nötig, daher sollen 20 Stellplätze an Nachbarn vermietet werden. "Eine Quartiersgarage an dieser Stelle mildert die Parkplatznot", sagte Klöpper. Zusammen mit dem Angebot der Quartiersgarage des neuen Diakoniezentrums am Apostelplatz - dort können Anwohner 34 Autos unterstellen - werde die Benderstraße entlastet, weil Anwohner nicht mehr auf Parkplätzen auf der Straße angewiesen seien. "Das ist auch im Hinblick auf die Umgestaltung der Benderstraße wichtig", so Klöpper.

(RP)
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