Wohngebiete in Düsseldorf Wohnungen auf Grünzug am Staufenplatz?

(ujr) „Mehr Wohnbauland am Rhein“: Unter dieser Überschrift sucht die Bezirksregierung bei der Erarbeitung des neuen Regionalplans nach Möglichkeiten für neuen Wohnraum. Entschieden wird über neues Bauland aber erst von der Stadt, welche die Pläne mit Bürgern und Politikern berät.

 Der „Damm“ in Grafenberg ist auch bei Hundebesitzern beliebt.

Der „Damm“ in Grafenberg ist auch bei Hundebesitzern beliebt.

Foto: Marc Ingel

Vor Wochen hatte die CDU für eine Debatte gesorgt, indem sie sich gegen die Bebauung eines 60 Hektar großen Areals zwischen Hubbelrath, Knittkuhl und der Bergischen Kaserne sowie sich für den Schutz eines Gebietes aussprach, das Teile des Grafenberger Waldes beinhaltet.

Neu ist eine interaktive Karte, auf der sich jedermann unter www.arcgisportal.nrw.de über die Potenzialgebiete informieren kann. Zwischen Fahneburgstraße/Mörsenbroicher Weg und Staufenplatz in Grafenberg dürfte es daran ein besonderes Interesse geben. Denn in der Karte wird der Grünzug auf dem Deckel über der Güterzugstrecke Rath-Eller als Wohnungsbaufläche vorgeschlagen. Die Fläche zwischen Gutenbergstraße und Otto-Götzen-Weg sowie der Ernst-Poensgen-Allee ist komplett als Reservefläche für Wohnungsbau markiert, allerdings wird auch auf dauerhafte und somit nicht betroffene Nutzungen hingewiesen. Insgesamt ist das Areal 37 Hektar groß.

Am 27. Juni geht es im Regionalrat darum, ob ausreichend Mitglieder für das Verfahren zur ersten Regionalplanänderung stimmen. Ist der Fall, startet die Bezirksregierung Verhandlungen mit allen Akteuren in der Region.

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