Veränderungen für Autofahrer:

Bis voraussichtlich Juni wird die entfallene Wegeverbindung von der Hofgartenstraße in die Berliner Allee in Richtung Düsseldorfer Süden sowie die Verbindung von der Hofgartenstraße in die Immermannstraße Richtung Hauptbahnhof nicht möglich sein. Entsprechend werden die Fahrzeuge umgeleitet. Betroffen davon sind die auf dem Tausendfüßler ausgewiesenen Fernziele Köln und Wuppertal, das Nahziel Hauptbahnhof sowie die beiden Leitsysteme für die Parkhäuser "Schauspielhaus", "Bleichstraße" und "Schadow Arkaden".

Hauptbahnhof Autofahrer, die aus der nördlichen Innenstadt kommen, werden über zwei Ausweichrouten zum Hauptbahnhof geleitet: zum einen über die Jülicher Straße auf die bislang wenig genutzte Toulouser Allee, zum anderen durch den Rheinufertunnel auf die Graf-Adolf-Straße.

Fernverkehr Die Alternativroute für Fahrer mit Ziel Wuppertal oder Köln wird über den Rheinufertunnel über den Südring auf die A 46 geleitet. Parkhaus Schauspielhaus Bereits seit einiger Zeit ist die August-Thyssen-Straße für Autos gesperrt.

Das Parkhaus Schauspielhaus ist nur über die Strecke Jägerhof-/ Jacobistraße erreichbar. Um die Zufahrt zu erleichtern, wird während des Abrisses auch das Linksabbiegen von der Kaiserstraße in die Jägerhofstraße zugelassen. Nach dem Abriss wird das nicht mehr möglich sein, weil sonst Konflikte mit der Bahn auftreten. Dann wird die Zufahrt bereits über Venloer Straße/Duisburger Straße ausgeschildert.

Parkhaus Schadow Arkaden Bis zur Eröffnung des Autotunnels, der den Tausendfüßler ersetzt — für 2015 anvisiert —, gibt es eine geänderte Führung über Elberfelder und Theodor-Körner-Straße. Weil die Ausfahrt Richtung Immermannstraße nicht mehr möglich ist, wird das Linksabbiegen vom Martin-Luther-Platz auf die Berliner Allee eingeführt. Diese Möglichkeit soll dauerhaft erhalten bleiben.

Für die Beschilderung der neuen Verkehrsführung werden zum Teil Fahrstreifen geopfert. So wird am Kennedydamm der zweispurige Linksabbieger auf eine Fahrbahn beschränkt. Auf der Jülicher Straße werden die drei Linksabbiegerspuren auf die Kaiserstraße auf zwei eingeschränkt. Die Baustellen sollen in den Ampelprogrammen berücksichtigt werden, erklärte Stieler. "Die Änderungen gehen nicht ohne Behinderungen einher, insbesondere zu Spitzenzeiten."

Vor allem auf der Kaiserstraße rechnet Stieler mit zähem Verkehrsfluss. Aus diesem Grund verweisen die Schilder auf die Rheinuferstrecke. Befürchtungen, die Änderungen könnten den Radverkehr behindern, trat Verkehrsdezernent Stephan Keller entgegen: Für die Jägerhofpassage sei bereits zuvor Ersatz geschaffen worden und der Tausendfüßler sei schließlich nie von Fahrrädern genutzt worden.

Die wichtigsten Änderungen im Bus- und Bahnverkehr:

Linie 701/706/715: Das Areal rund um den Jan-Wellem-Platz kann voraussichtlich in den nächsten vier Monaten nicht von der Rheinbahn genutzt werden. Darüber hinaus fehlt für die Bahnen die wichtige Nord-Süd-Verbindung über die Kaiser- und Hofgartenstraße. Deshalb werden die Linien ab "Dreieck" umgeleitet und fahren über die Duisburger- in Richtung Jacobistraße.

Die Rheinbahn hat eine neue Weiche gebaut, damit die Bahn von der Jacobi- nach rechts in die Schadowstraße einbiegen kann. Von dort aus geht es dann in Richtung Jan-Wellem-Platz. Die Fahrzeit erhöht sich um etwa sechs bis zehn Minuten. Am Jan-Wellem-Platz werden die Haltestellen verlegt. Am Wochenende, von Freitag bis Sonntag, werden auf den Linien teilweise Busse eingesetzt.

Linie SB50/780/782/785: Im Februar und März müssen sich die Fahrgäste auf Umleitungen einstellen. In Richtung Haan werden die Busse zunächst durch den Rheinufertunnel fahren, um dann am Graf-Adolf-Platz wieder in Richtung City vorzustoßen. Die Haltestelle Tonhalle entfällt, stattdessen sollten die Fahrgäste an der Rheinterrasse zusteigen.

Aufgrund aktueller Entwicklungen können sich die Linien jederzeit ändern. Nachzulesen sind die Informationen der Rheinbahn im Internet unter www.rheinbahn.de/tausendfuessler