Blumenstraße in Düsseldorf Neue Leuchte steht mitten auf dem Fußgängerüberweg
Düsseldorf · Sie sind hoch, schmal, sehen ein wenig aus wie überdimensionale Zauberstäbe und sind ausgestattet mit moderner LED-Technik: Im Umfeld der Libeskind-Bauten werden in den nächsten Wochen neue Straßenleuchten aufgestellt.
In der vergangenen Woche war eine Seite der Blumenstraße dran: Sechs dieser leuchtenden Stelen wurden aufgebaut. Sieben Meter hoch und mit einem Durchmesser von fast 30 Zentimetern nicht gerade filigran. Einer dieser Leuchten-Standorte sorgt bei einigen Passanten jedoch für Verwunderung: Denn die wuchtige Stele wurde mitten in den Fußgängerüberweg von den Schadow Arkaden zur Passage beim Café Heinemann platziert.
Ein Versehen? "Nein", sagt Andrea Blome, Leiterin des Amts für Verkehrsmanagement. Dies sei mit Absicht so gewählt worden. Denn das Ziel sei, die Zahl der Einbauten im öffentlichen Straßenraum zu reduzieren, soll die dortige Fußgängerampel an den Beleuchtungsmasten installiert werden.
Die Ampel stand bisher auch in der Mitte des Fußgängerüberwegs, ihr Mast ist jedoch deutlich schmaler als der der neuen Leuchten. Dennoch ist Blome überzeugt: "Beide in einem zu vereinen, spart Geld und sieht besser aus." Außerdem seien die Standorte ohnehin durch den Abstand definiert, den die Leuchten zueinander haben müssten. Auch der Fußgängerzonen-Bereich der Schadowstraße und der Schadowplatz werden mit den neuen Leuchten ausgestattet.
Dasselbe Leuchtenmodell wie auf der Blumenstraße und dem Schadowplatz wird am Kö-Bogen eingesetzt. Rund um die Libeskind-Bauten sollen 41 solche Stelen aufgestellt werden. Die Höhen variieren zwischen zwölf, sieben und 5,50 Meter. Zudem werden auf dem Schadowplatz und rund um den Kö-Bogen Bänke, Abfallbehälter und Fahrradständer im Design der Serie "City Elements" aufgebaut. Auch ein neues Pflaster wird verlegt. Diesen Monat wird die östliche Hälfte des Schadowplatzes neu gestaltet, ab April folgt die Westhälfte (die Seite mit Baby Walz).
