Bauen in Düsseldorf Jetzt bekommt auch der Quellenbusch eine eigene Kita

In den geplanten Gebäudekomplex an der Halleschen Straße in Gerresheim soll auch eine Großtagespflege und ein Sportraum integriert werden.

 Südlich der Halleschen Straße gibt es im Quellenbusch noch viel Brachland. Hier soll sich die Kita ausbreiten.

Südlich der Halleschen Straße gibt es im Quellenbusch noch viel Brachland. Hier soll sich die Kita ausbreiten.

Foto: Marc Ingel

Der Stadtbezirk 7 ist nach wie vor unterversorgt mit Kita-Plätzen. Die Versorgungsquote bei Kindern unter drei Jahren lag im Vorjahr bei 42,7 Prozent, bei älteren Kindern immerhin bei 90 Prozent. Durch die Erweiterung des Neubaugebietes Quellenbusch, die Neubebauung des Glasmacherviertels und die perspektivisch notwendige Schließung einer städtischen Kita im Gerresheimer Bürgerhaus werden dringend weitere Betreuungsplätze für Kinder bis zum Schuleintritt benötigt. Eine Lücke wird jetzt mit dem Neubau einer Kita samt Großtagespflege und einem separaten Sportraum an der Halleschen Straße geschlossen. Die Maßnahme soll durch die Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) abgewickelt werden und inklusive Inventar rund 7,2 Millionen Euro kosten.

Der Bebauungsplan für den Quellenbusch sieht im Plangebiet zwar eine Fläche für eine Jugendeinrichtung vor, allerdings lässt die Baugrenze lediglich einen Komplex in Form eines L zu. Das Gebäude verfügt über eine Bruttogeschossfläche von rund 1710 Quadratmetern, es besteht aus zwei Teilen: Von West nach Ost verläuft ein eingeschossiger Gebäudekörper, der durch die Großtagespflege und den Sportbereich genutzt wird. In südlicher Richtung befindet sich der zweigeschossige Hauptbaukörper für die sechsgruppige Kindertagesstätte. Die drei Hauptzugänge der Bereiche Kita, Großtagespflege und Sportbereich befinden sich an der Nordfassade. Ausgehend von der Kita kann der Sportbereich innerhalb des Gebäudes erreicht werden. Sportbereich und Großtagespflege befinden sich entlang der nördlichen Grenze des Areals.

Die Außenspielflächen der Kindertagesstätte und der Großtagespflege sollen unabhängig voneinander betrieben werden können. Durch eine entsprechende Bepflanzung können beide Bereiche voneinander getrennt werden. Für die sechs Kitagruppen ist eine Spielfläche von 1800 Quadratmetern vorgesehen, für die Großtagespflege sind 300 Quadratmeter eingeplant. Inklusive Großtagespflege liegt der Personalaufwand bei 16 Stellen.

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