Neue Idylle der Szene-Gastronomie Auf ein Glas ins Düsseldorfer Gewerbegebiet
Düsseldorf · Frühere Fabrikgelände oder Gewerbehöfe bieten neue Räume, die immer mehr Gastronomen nutzen. Ob in Brauerei, Rösterei oder Restaurant – die Gäste schätzen den industriellen Charme und den unkonventionellen Ort. Der darf gern auch versteckt liegen.

Zum Wohl! Kürzer-Chef Hans-Peter Schwemin (3. v.l.) hat einen zweiten Standort an der Fichtenstraße eröffnet - mitten im Gewerbegebiet, innen mit Blick auf die Stahltanks.
Foto: Döring, Olaf (od)Zwischen Waschanlage und Gebrauchtwagenhandel geht es rechts rein. „Alte Farbwerke“ steht da an der Ronsdorfer Straße 74. Hinter der Schranke links halten, dann an den früheren Fabrikgebäuden entlang finden sich plötzlich Liegestühle sowie Tische und Stühle im grauweißen Look der Pflastersteine unter ihnen. Das Rolltor der Halle 31 dahinter steht weit offen. Der Werksverkauf der Kaffeerösterei Schvarz läuft. An diesem sonnigen Samstag ist er gut besucht. Man sieht tätowierte Arme und auch Waden sowie Sneaker in allen Variationen. Flingern ist nicht weit und hier genießt die Szene den Ausblick auf die mit Unkraut überwucherten Gleise ins Nirgendwo auf der einen und die imposanten Backsteinmauern in wechselnden Nuancen von Braun-, Beige- und Rottönen auf der anderen Seite.