Politik in den Stadtbezirken Politik will Parken auf Radwegen unterbinden

Düsseldorf · Die Bezirksvertretung 6 tagt am Mittwoch zu mehreren Verkehrsthemen. Unter anderem soll über Lieferzonen für Paketdienste und eine neue Busverbindung zwischen Unterrath und Mörsenbroich beraten werden.

 Immer wieder parken im Stadtgebiet Lieferdienste auf Radwegen und Bürgersteigen. Die Politik sucht nach Lösungen.

Immer wieder parken im Stadtgebiet Lieferdienste auf Radwegen und Bürgersteigen. Die Politik sucht nach Lösungen.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die Bezirksvertretung 6, zuständig für die Stadtteile Rath, Unterrath, Mörsenbroich und Lichtenbroich, tagt am Mittwoch, 15. Juni, um 17 Uhr in der Bezirksverwaltungsstelle, Münsterstraße 519. Die Sitzung ist öffentlich, die Besucher müssen sich allerdings unter Telefon 8993016 oder per E-Mail unter bezirksverwaltungsstelle.06@duesseldorf.de anmelden. Die Tagesordnung steht online unter www.duesseldorf.de/Medienportal/sitzungen.html. Um das Tragen einer Maske wird gebeten.

Was steht unter anderem auf der Tagesordnung?

1. Eine Anfrage der Grünen zum Zuparken von Gehwegen an der Münsterstraße

2. Ein Antrag der Grünen zur Prüfung einer neuen Busverbindung zwischen Unterrath und Mörsenbroich

3. Ein Antrag der CDU und der FDP für ein neues Nutzungskonzept für den Rather Schützenplatz

Warum sind die Themen wichtig für die Bürger?

1. Das Problem ist an vielen Stellen im Stadtgebiet bekannt: Paket- und Lieferdienst halten auf Geh- und Radwegen und sorgen somit für Behinderungen und unübersichtliche Verkehrssituationen. Auch an der Münsterstraße in Mörsenbroich werden so Wege zugeparkt. Die Grünen wollen deshalb von der Verwaltung erfahren, mit welchen Mitteln das dort künftig verhindert werden kann, ob beispielsweise Poller aufgestellt werden können oder ob das Einrichten von Lieferzonen sinnvoll ist.

2. Zurzeit wird ein neuer Nahverkehrsplan aufgestellt. Mit dessen Hilfe werden die Ziele für die Entwicklung des ÖPNV für die nächsten Jahre festgelegt. Die Grünen wollen erreichen, dass dabei auch der Bedarf nach einer Direktverbindung von Unterrath nach Mörsenbroich geprüft wird. Die Politiker sehen unter anderem einen erhöhten Bedarf am Daimler-Werk An der Piwipp, am Vogelsanger Weg und rund um die Scheffelstraße.

3. In ihrer letzten Sitzung hat die Bezirksvertretung beschlossen, für den Krammarkt am Rather Schützenplatz ab Juli keine weiteren Termine mehr zu genehmigen. Dadurch werden dem Schützenverein Einnahmen entfallen. Die Politiker wollen deshalb die Verwaltung bitten, zu prüfen, wie der Platz im Zuge der zurzeit stattfindenden Umbaumaßnahmen der Jugendverkehrsschule „so gestaltet werden kann, dass künftig – neben der Nutzung durch die Jugendverkehrsschule – eine parallele Nutzung (auch an Werktagen) ermöglicht werden kann“.

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