Eurovision Song Contest NDR stellt Bedingungen

Düsseldorf · Düsseldorf hat eine erste Antwort auf seine Bewerbung für den Eurovision Song Contest im kommenden Jahr erhalten. Oberbürgermeister Dirk Elbers liegt ein Katalog des verantwortlichen Senders NDR vor, in dem die Anforderungen für den Austragungsort zusammengefasst sind. "Wir werden das nun durcharbeiten und dem NDR dann schreiben, was in Düsseldorf machbar ist", sagt Stadtsprecher Kai Schumacher. Die Entscheidung trifft der NDR in Abstimmung mit der ARD und der Europäischen Rundfunkunion nach den Sommerferien.

Hochsteckfrisur und dunkelgrüne Fingernägel - Lena in Wien
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NDR-Pressesprecherin Iris Bents erklärte auf RP-Anfrage, was in dem Katalog steht: Zu den "zahlreichen inhaltlichen und logistischen Gesichtspunkten" zählt unter anderem die Frage, welche fernsehtaugliche Halle zu welchen Kosten für gut sechs Wochen verfügbar und wie die Verkehrs- und Hotelinfrastruktur beschaffen ist. "Nach diesen Kriterien wird die inhaltlich sinnvollste und aus Kostengesichtspunkten günstigste Lösung erarbeitet", sagte Bents.

Probleme zeichnen sich bei der Halle ab. In der Esprit-Arena, die wegen ihrer Größe und ihres Dachs bisher als ein Trumpf Düsseldorfs galt, werden die Zweitliga-Fußballer von Fortuna am 8. Mai ihr letztes reguläres Heimspiel der Saison austragen — sechs Tage vor dem geplanten Song-Contest-Termin (14. Mai). Im ISS Dome ist für 21. Mai die "größte Indoor-Schottland-Show weltweit" geplant. "Da geht es uns wie allen Bewerberstädten: Auf den ersten Blick scheinen die Hallen überall belegt zu sein. Wir prüfen nun, wie die Hallen genutzt werden sollen", sagt Stadtsprecher Schumacher. Vorher werde auch nicht über die Finanzierung des Wettstreits gesprochen, erklärt Schumacher.

(RP)
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