Natalie Henke ist Zustellerin der Rheinischen Post „Ich stehe sehr gerne früh auf“

Düsseldorf · Wenn Sie Abonnent der Rheinische Post sind, finden Sie die Zeitung jeden Morgen im Briefkasten. Aber haben Sie den Zusteller oder die Zustellerin schon einmal angetroffen? Vermutlich nicht, die sind immer sehr früh auf den Beinen. Natalie Henke aus Lörick ist ein von ihnen.

 Natalie Henke stellt unseren Abonennten in Lörick jeden Morgen die Rheinische Post zu.   Foto: Sven Vüllers

Natalie Henke stellt unseren Abonennten in Lörick jeden Morgen die Rheinische Post zu. Foto: Sven Vüllers

Foto: RP/SVEN VUELLERS FOTOGRAFIE

Wenn die meisten Menschen in Düsseldorf noch in den Betten liegen, klingelt bei Natalie Henke der Wecker: um 2 Uhr. Die 26-Jährige aus Lörick trägt am frühen Morgen die Rheinische Post aus. „Ich liebe die Arbeit an der frischen Luft, stehe gerne früh auf und bewege mich auch gerne, da ist das der ideale Job“, sagt sie. Seit fast drei Jahren ist sie schon dabei.

Weit zur Arbeit hat sie es auch nicht. „Meine vier Bezirke liegen direkt in meiner Nachbarschaft.“ Mehr als 300 Exemplare der RP verteilt sie jeden Morgen, damit die Leser ihre Zeitung pünktlich auf dem Frühstückstisch liegen haben. „Für meine Runde benötige ich so zwei bis drei Stunden“, sagt sie.

Die Zeitungen werden aus der Druckerei in Heerdt angeliefert. „Ich habe mir ein Lastenfahrrad zugelegt. Damit hole ich die Zeitungen am Verteilpunkt ab und bringe sie zu den Lesern.“ Das ist nicht nur umweltfreundlicher als mit dem Pkw, damit entfällt auch die ständige Parkplatzsuche. „Eine sehr praktische Sache. Und es hält mich sogar noch fit.“

Viele Menschen sind so früh noch nicht unterwegs. „Ich treffe aber jeden Morgen zwei Kollegen, die auch die RP in Lörick verteilen“, sagte Henke. Wenn ein Kollege mal krank ist, „übernehme ich dessen Bezirk mit, damit die Leser die Zeitung rechtzeitig bekommen“. Um 6.30 Uhr müssen alle Zeitungen spätestens in den Briefkästen liegen.

Manche Leser haben auch Sonderwünsche, wo die Zeitung liegen soll: „Meistens vor der Tür oder unter Fußmatte, mal halb, mal ganz im Briefkasten, das erfülle ich natürlich gerne“, sagt Henke. Wichtig sei natürlich immer, dass die Zeitung vor Nässe geschützt ist, und dass sie rechtzeitig da ist.  „Ich liefere immer pünktlich,“ versichert die Zustellerin, und manchmal findet sie auch ein kleines Dankeschön-Kärtchen am Briefkasten, „für die zuverlässige Zustellung.“

Ein Problem hatte sie nur einmal mit einem wachsamen Hund.  „Ich habe dort trotzdem zugestellt. Und schon nach kurzer Zeit hatten die Leute ihrem Hund beigebracht, dass ich doch nur eine harmlose Zustellerin bin,“ sagt Henke. Ab da sei immer alles ruhig gewesen.

Info Haben Sie Interesse am Job des Zustellers/der Zustellerin? Weitere Infos dazu finden Sie hier.

(csr)
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