Geistig verwirrter Sohn legt Geständnis ab Mutter mit 19 Messerstichen getötet

Stimmen sollen ihm die schreckliche Tat befohlen haben:Mit einem Geständnis hat am Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landgericht der Prozess gegen einen 27-Jährigen begonnen, der im Januar dieses Jahres seine Mutter erstochen hat.

 Wegen einer Einbruchsserie in Luxushotels muss sich eine Bande vor Gericht verantworten.

Wegen einer Einbruchsserie in Luxushotels muss sich eine Bande vor Gericht verantworten.

Foto: rpo/ms

Stimmen sollen ihm die schreckliche Tat befohlen haben: Mit einem Geständnis hat am Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landgericht der Prozess gegen einen 27-Jährigen begonnen, der im Januar dieses Jahres seine Mutter erstochen hat.

Der Arbeitslose räumte ein, die 54-Jährige zunächst bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und anschließend mit einem Messer auf sie eingestochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann insgesamt 19 Mal auf seine Mutter eingestochen hat. Außerdem soll er auch versucht haben, ihr ein Auge auszustechen.

Der 27-Jährige hatte zum Prozessauftakt erhebliche Schwierigkeiten, selbstständig über die Tat zu sprechen. Auf Vorhalt des Gerichts bestätigte er aber den Ablauf des Geschehens.

Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass der Düsseldorfer unter einer Psychose leidet. Stimmen sollen ihm die Tat befohlen haben, nach eigenen Angaben soll das spätere Geschehen schon Tage vor der Tat filmähnlich vor seinen Augen abgelaufen sein. Gutachter gehen davon aus, dass von dem Mann eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht. Er soll deshalb dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden.

Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt. Über die Einweisung in eine geschlossene Anstalt soll abschließend am 26. Oktober entschieden werden.

(afp)
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