Die Polizei war am späten Donnerstagnachmittag zu dem Mehrfamilienhaus im Düsseldorfer Süden gerufen worden, weil Nachbarn gehört hatten, dass es in der dritten Etage zu heftigen Streitigkeiten und Attacken zwischen den Partnern gekommen war. Der 32-Jährige wurde dabei heftig getroffen, die Beamten fanden ihn am Boden liegend mit stark blutenden Wunden. Sie ließen ihn ins Krankenhaus bringen, dort sprachen die Ärzte auch am Abend noch von Lebensgefahr. Die 33-jährige Tatverdächtige hatte nicht versucht zu fliehen, sondern befand sich noch in der Wohnung. Die Polizei nahm sie fest und verhörte sie am Abend. Ergebnisse wurden nicht bekannt, die Ermittlungen werden heute fortgesetzt.

Für den Totschlag in Eller muss sich ein 41-jähriger Wohnungsloser verantworten. Der Mann war laut Polizeibericht zur Wohnung eines Bekannten seiner zwölf Jahre älteren Freundin an der Deutzer Straße gefahren, bei dem auch die Frau zu Gast war. Der Bekannte ließ den Mann zunächst arglos herein. Dann aber eskalierte der Streit, der zu der letztlich tödlichen Attacke führte. Die Frau brach, von mehreren Messerstichen schwer verletzt, zusammen. Der 41-Jährige soll dabei - wie auch der Wohnungsinhaber - stark alkoholisiert gewesen sein. Die beiden Männer hatten nicht sofort Hilfe gerufen, sondern erst einmal versucht, die Verletzungen der Frau selbst zu versorgen. Nachbarn hatten später den Rettungsdienst alarmiert. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.