Mode Mode-Branche zieht gemischte Bilanz

Düsseldorf · Bei der Messe Gallery auf dem Areal Böhler lief es nicht für alle Labels gleich gut, Lob gab es für die Organisation der Veranstaltung. Bei der Messe Supreme stieg die Zahl der internationalen Besucher spürbar.

 Die Messe Gallery fand erneut auf dem Böhler-Gelände statt.

Die Messe Gallery fand erneut auf dem Böhler-Gelände statt.

Foto: Igedo/Igedo Company

Zum Ende der Mode-Ordertage in Düsseldorf haben sich die Veranstalter der Messe Gallery zufrieden, aber nicht euphorisch geäußert. „Wir schließen diese Ausgabe pari zu den beiden vorliegenden Saisons ab, wobei Schwankungen für einzelne Aussteller innerhalb der unterschiedlichen Segmente deutlich fühl- und sichtbar waren“, sagt die Projektchefin der Gallery auf dem Böhler-Gelände, Ulrike Kähler: „Das ist eine Tatsache, die wir, wie jede andere Plattform auch, nur bedingt ändern können.“

Man bekomme zwar gutes Feedback beispielsweise für die Organisation und die Gestaltung der Ordermesse sowie die Stimmung, sagt Kähler auf Anfrage. Dennoch spiegele sich die schwierige Situation des Handels eben auch in der Zahl der Einkäufer vor Ort und in deren Order-Bereitschaft.

Das Areal Böhler als Veranstaltungsort verteidigte sie dennoch nachdrücklich: „Wir sind überzeugt, dass wir den richtigen Standort haben.“ Zudem sei die Situation von Label zu Label verschieden, einzelne Aussteller hätten einen Besucherzuwachs von bis zu 15 Prozent im Vergleich zu den Vorveranstaltungen verzeichnet. „Dass wir kontinuierlich weiter an zusätzlichen Besuchern und noch mehr Frequenz arbeiten, ist selbstverständlich. Unser regelmäßiger Shuttle-Service zum Karl-Arnold-Platz ist zum Beispiel eines der Tools, das ausgiebig genutzt wird.“ Insgesamt sei man auch mit der Ausweitung der Gallery auf drei Hallen, sehr zufrieden.

Bei der Ordermesse Supreme Women & Men im B1 am Bennigsen-Platz hieß es, die Besucher hätten sich sehr offen neuen Kollektionen gegenüber gezeigt und wüssten auch die Inspiration durch das Angebot zu schätzen. „Darüber hinaus freuen wir uns besonders, dass wir diesmal einen verstärkten Zuwachs an internationalen Besuchern verzeichnen konnten, insbesondere aus dem russisch-osteuropäischen Raum sowie den Benelux-Ländern“, sagt Veranstalterin Aline Müller-Schade.

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