Ganz oben auf der Trend-Liste stehen bei Zweirad-Freunden Elektrofahrräder, so genannte E-Bikes. Starke Verkaufszahlen haben das Elektro-Rad aus seinem Nischendasein befreit. Mittlerweile stellen die E-Bikes eine rasant wachsende, eigenständige Fahrradgattung dar.

"Wir rechnen mit einem Zuwachs von jährlich 20 Prozent", sagt Kalt. Ab zirka 1600 Euro sind die Räder erhältlich, "für den Preis erwartet den Kunden beste Qualität und Service", meint Kalt. Doch auch Altbewährtes ist nicht aus dem Rennen. Trekking-, City-, Cross- und Mountainbikes liegen auch in diesem Jahr im Trend.

Daniel Sehn, Geschäftsführer des Fahrradgeschäfts "Rad ab" an der Friedrichstraße, bestätigt den Aufschwung des E-Bikes: "Die junge, urbane Mobilität wird zwar nach wie vor eher von älteren Nutzern gekauft, aber die Interessenten werden immer jünger."

Fahrräder im Retro-Look erinnern zwar stark an vergangene Zeiten. Doch wer an Fahrräder wie zu Großmutters Zeiten denkt, liegt falsch. Die Räder sehen zwar so ähnlich aus, doch bei den Retro-Modellen sind vor allem Design und Funktion angesagt.

Immer mehr Elemente gibt es übrigens nicht mehr nur in tristem Grau, sondern in leuchtenden Trend-Farben. Doch die stylischen Elemente sollen nicht nur optisch begeistern, sondern auch allen Ansprüchen an hohe Verkehrssicherheit entsprechen.

GPS-Geräte für Fahrradtouren und farbenfrohes Zubehör runden die Trends geschmackvoll ab. Für Technik-Liebhaber interessant: An das Nabendynamo von neueren Modellen kann man ein kleines E-Werk anschließen, das das Handy oder das Navigationsgerät mit Strom versorgt.

Am 26. Juni veranstaltet das Geschäft "Rad ab" zum sechsten Mal in Kooperation mit der Stadt einen Fahrrad-Tag am Unterem Rheinwerft. Dort werden Neuigkeiten rund ums Rad vorgestellt.