El-Greco-Ausstellung Mit einer App auf Kunst-Rallye durch die Stadt

Düsseldorf · Am letzten Aprilwochenende eröffnet die Ausstellung "El Greco und die Moderne" im Museum Kunstpalast. Die Schau rückt zum ersten Mal in Deutschland die Malerei und Bildwelt des griechischen Künstlers ins Zentrum. Mehr als 40 Arbeiten sind in der Ausstellung zu sehen – für 12 davon haben sich mehr oder weniger prominente Bilderpaten gefunden.

Am letzten Aprilwochenende eröffnet die Ausstellung "El Greco und die Moderne" im Museum Kunstpalast. Die Schau rückt zum ersten Mal in Deutschland die Malerei und Bildwelt des griechischen Künstlers ins Zentrum. Mehr als 40 Arbeiten sind in der Ausstellung zu sehen — für 12 davon haben sich mehr oder weniger prominente Bilderpaten gefunden.

Mit ihrem Facebook-Profil berichten unter anderem Fortuna-Torwart Robert Almer und EinsLive-Moderator Mike Litt von der Ausstellung und ihren Lieblingswerken. Über das soziale Netzwerk können die Facebook-User für die Bilderpaten abstimmen, die dann eine Reise nach Toledo gewinnen — der Wirkungsstätte von El Greco.

Auch TV-Moderatorin Nina Ruge ist Bilderpatin — sie nimmt aber nicht an der Verlosung teil. "Mich fasziniert El Grecos "Christus als Erlöser", weil dieser Christus leuchtet. Er schaut uns an, direkt, durchdringend, klar."

Museum setzt auf App

Über eine spezielle App-Kampagne sollen neue Netzwerke in der Stadt geknüpft werden. Insgesamt ist die App sehr übersichtlich und schlicht. Sie kann unter dem Stichwort Museum Kunstpalast und El Greco kostenlos runtergeladen werden und bietet zum Beispiel eine Rallye mit QR-Codes. Zwölf Werke von El Greco sind in der gesamten Stadt hinter den QR-Codes versteckt. Über eine Liste können die Standorte der Verstecke abgerufen werden — so kann man sich auf die Suche in einem bestimmten Bereich machen.

Hinter den QR-Codes verbergen sich Informationen zu den ausgewählten Werken. Die schnellsten Sammler, die 5 QR-Codes oder mehr gesammelt haben, können eines von 1000 Freitickets gewinnen. Über den Punkt Audioguide kann man Informationen zu den Bildern der Ausstellung abrufen und sich über das Smartphone oder iPad ahnören. Man erhält Fakten zu den Werken, zur Ausstellung und auch zur Biografie des Künstlers, der 1541 als Domenikos Theotokópoulus auf Kreta geboren wurde.

Neben den Arbeiten von El Grecos (ca. 1541-1614), gibt es auch mehr als 100 Werken von Künstlern der Moderne wie August Macke, Franz Marc, Robert Delaunay, Picasso und Max Beckmann zu sehen.

(RP/anch)
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