Neues Prinzenpaar bestätigt „Mit denen kriegen wir Spaß!“

Düsseldorf · Keiner will's gewusst haben, aber alle finden's prima: Düsseldorfs Karnevalisten, die gestern in der RP lasen, dass Josef Hinkel und Barbara Oxenfort das neue Prinzenpaar stellen sollen, sind von dieser Entscheidung begeistert.

 Josef Hinkel und Barbara Oxenfortwerden das neue Prinzenpaar.

Josef Hinkel und Barbara Oxenfortwerden das neue Prinzenpaar.

Foto: RP, A. Bretz

Weil aber nach den strengen Regeln des CC niemand vorab wissen darf, wer in der neuen Session das jecke Zepter schwingt, fangen alle Stellungnahmen an mit "Wenn es denn so ist, dann . . ." und gehen weiter mit Formulierungen wie "Klasse!" oder "Freut mich!" und "Zwei Ur-Karnevalisten!"

Peter König (Präsident der Prinzengarde Rot-Weiß), selbst vor sechs Jahren als Prinz sehr erfolgreich, ist regelrecht euphorisch: "Super!" findet er die Entscheidung. Natürlich kennt er Josef Hinkel seit Jahren, und Barbara Oxenfort ist ja Kind der Altstadt, ihm also ebenfalls sehr vertraut.

Lothar Hörning, Chef der KG Regenbogen, ist sicher: "Mit denen kriegen wir Spaß". Denn er kennt beide als überhaupt nicht steife, sondern sehr lockere Menschen, die eine natürliche, fröhliche Ausstrahlung haben. Zwei Ur-Karnevalisten halt.

Das findet auch Klaus Jonas (Präsident Prinzengarde Blau-Weiß): "Ein fröhliches Düsseldorfer Prinzenpaar!" Jonas kennt die Familie Hinkel seit seiner Kindheit, weil er gemeinsam mit Josefs älterer Schwester Maria auf der Maxschule war. Ex-Prinz und Schrottgala-Macher Hermann Schmitz will ebenfalls von nichts gewusst haben, amüsiert sich aber hörbar über die - auch in diesem Jahr vergebliche - Geheimniskrämerei des CC um die Namen des Prinzenpaares.

"Dat ist 'ne schöne Sache!" kommentiert er die Wahl - natürlich auch er mit "Wenn et denn so iss!" Aber Schmitz wäre nicht Schmitz, wenn er nicht noch einen Kommentar oben drauf setzte: "Die sollen doch froh sein, ein so tolles Paar zu haben. Vorher war doch keiner da, der et machen wollte."

Übrigens: Lothar Hörning, ebenfalls ins Gespräch gebracht als möglicher Prinz, steht zu seinem Wunsch, das tatsächlich irgendwann einmal zu werden. "Ist doch klar - wenn ich in einen Schützenverein gehe, dann will ich König werden. Bin ich bei den Karnevalisten, möchte ich mal Prinz sein." Er meint aber, die schwul-lesbische KG Regenbogen sei noch nicht lange genug dabei, um den Prinz stellen zu können.

(RP)
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