Das Gebäude „505 George Street“ wird 270 Meter hoch sein, 79 Stockwerke haben und voraussichtlich 2024 fertiggestellt werden. Die Auszeichnung „Mipim/The Architectural Review Future Project Award“ erhalten die Düsseldorfer zusammen mit dem Büro architectus aus der australischen Metropole und den Auftraggebern Mirvac und Coombes Property Group.

Der Entwurf stehe für ein ökologisch nachhaltiges Hochhaus mit einem überzeugenden städtebaulichen Ansatz, hieß es. Ingenhoven erklärte, der Wohntower werde ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt sein. Geprägt werde er durch den schlanken Entwurf und die Verknüpfung verschiedener Nutzungen wie Wohnen, Hotel, Einzelhandel, Freizeiteinrichtungen und Kindertagesstätten: 

„Das Gebäude wird das öffentliche Leben in der Umgebung deutlich vitalisieren.“ Weil das Unternehmen Wert auf nachhaltiges Bauen legt, wurden die Materialien auch unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt – zudem wurde auf die Umwelt-Auswirkungen des Projekts geachtet.

So wurden etwa an der Nordfassade schräge Elemente als Solarkollektoren eingesetzt. Mit einem solchen Element können demnach Strom und Warmwasser erzeugt werden, während gleichzeitig eine Überhitzung des Gebäudes verhindert wird. Für die Südfassade werden Kühlsysteme eingesetzt.

In seiner Düsseldorfer Heimat ist das Büro aktuell vor allem durch das im Bau befindliche Ingenhoven-Tal in aller Munde, das Teil des Projekts Kö-Bogen II ist und durch seine besonderen schrägen Fassaden auffällt. Zu den Mietern des neuen Gebäudes mit der werden unter anderem Aldi und TK Maxx gehören.

Auf der Immobilienmesse Mipim in Cannes treffen sich in dieser Woche die wichtigsten Branchenvertreter. Am heutigen Mittwoch stellt Oberbürgermeister Thomas Geisel die wichtigsten Projekte in der Landeshauptstadt vor.