Nationalspieler zu Gast in Düsseldorf Mesut Özil: Kurzauftritt für das Zukunfts-Camp der Bahn

Düsseldorf · Fußballnationalspieler Mesut Özil steht mit seinem Namen und seiner Vita für die Generation von Zuwandererkindern, die sich in Deutschland perfekt integriert hat und sich darum bemüht, dass es auch denen gelingt, die sich am Rande der Gesellschaft befinden.

 In Gelsenkirchen geht im Sommer das Modellprojekt zur Förderung von Schülern an den Start. Ziel des von DB Services und der Mesut-Özil-Stiftung initiierten Zukunfts-Camps ist es, die jungen Leute zum Hauptschulabschluss zu bringen. Das Projekt wurde Freitag in Düsseldorf vorgestellt. Und einige Auszubildende der Deutschen Bahn kamen schon in den Genuss, den Superstar, wenn auch nur ganz kurz, beim Fototermin zu treffen.

In Gelsenkirchen geht im Sommer das Modellprojekt zur Förderung von Schülern an den Start. Ziel des von DB Services und der Mesut-Özil-Stiftung initiierten Zukunfts-Camps ist es, die jungen Leute zum Hauptschulabschluss zu bringen. Das Projekt wurde Freitag in Düsseldorf vorgestellt. Und einige Auszubildende der Deutschen Bahn kamen schon in den Genuss, den Superstar, wenn auch nur ganz kurz, beim Fototermin zu treffen.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Özils jüngstes Projekt ist gemeinsam mit der Deutschen Bahn entstanden. Vom 25. Juli bis zum 5. August wird in Özils Heimatstadt Gelsenkirchen das "DB Services Zukunfts-Camp" eröffnet. Es richtet sich an Schüler der achten Klassen im Raum Gelsenkirchen, deren Hauptschulabschluss gefährdet ist. "Wir wollen den jungen Leuten helfen, einen guten Schulabschluss zu machen", erklärte der DB Services-Geschäftsführer Personal Matthias Afting bei der Vorstellung des Projekts in Düsseldorf.

Und so können sich ab sofort Schüler mit entsprechenden Lernschwierigkeiten bewerben, freiwillig in den Ferien zu pauken. "Es wird Mathe, Deutsch und Sozialkunde geben, aber natürlich auch Berufsvorbereitung und Bewerbungstraining", so Afting weiter. Und stellte in Aussicht, dass die Absolventen auch über das Camp hinaus von der Deutschen Bahn betreut werden, möglicherweise am Ende sogar Ausbildungsplätze in den im Camp vorgestellten Berufen bekommen könnten. "Wir wollen motivieren", lautet schließlich das Credo der Verantwortlichen. Und da kam dann ganz kurz auch wieder Mesut Özil ins Spiel.

Wer fürs Camp ausgewählt wird, hat die Chance, den Superstar, dessen Stiftung einen Teil der Maßnahme finanziell unterstützt, auch live zu treffen. Allerdings wird Özil erst zum Abschluss des Camps zum Termin einfliegen. Getreu dem Motto: erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Das Vergnügen mit Özil dauerte gestern nur wenige Minuten. "Nicht jeder kann Profisportler werden", gab der Fußballer zu Protokoll, "deshalb ist die schulische Ausbildung so wichtig." Sprach?s, winkte und war wieder weg. Bleibt zu hoffen, dass er fürs Camp mehr Zeit hat - der Motivation wegen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort