Streit um Sponsoring in Düsseldorf FDP fragt im Rat nach Vertrag zur Merkur-Spielarena

Düsseldorf · Die Diskussion um den Sponsoring-Vertrag mit der Gauselmann-Gruppe geht weiter: Nun will die FDP in der nächsten Ratssitzung Fragen zum Vertrag an die Verwaltung stellen. Es geht um eine mögliche Rückabwicklung des Millionengeschäfts.

 Der neue Name der Merkur-Spielarena und die Assoziation mit dem Glücksspielimperium Gauselmann-Gruppe passt der FDP nicht.

Der neue Name der Merkur-Spielarena und die Assoziation mit dem Glücksspielimperium Gauselmann-Gruppe passt der FDP nicht.

Foto: Gauselmann Gruppe

Ob und zu welchen Kosten der Vertrag mit der Gauselmann-Gruppe rückabgewickelt werden kann, will die FDP in der nächsten Ratssitzung von der Verwaltung wissen.

Im Sommer hatte das Glücksspiel-Unternehmen das Sponsoring der Arena übernommen, sie heißt nun „Merkur-Spielarena“. 3,75 Millionen Euro pro Jahr bringt der Deal der für die Arena zuständigen Stadttochter D.Live, genau die Namensgebung aber hatte zu einer heftigen Kontroverse geführt.

Vor diesem Hintergrund wolle man nun wissen, wie der Vertrag rückabgewickelt werden kann, heißt es in der Begründung der Anfrage der Liberalen. So will die FDP wissen, ob es Kündigungsmöglichkeiten gibt und welche Kosten entstehen würden, so man das Vertragsverhältnis vorzeitig beenden würde.

Heute Abend beschäftigt sich die FDP unterdessen mit der Europawahl: Auf einer Kreiswahlversammlung mit anschließendem außerordentlichen Parteitag nominiert die FDP ab 19 Uhr einen Düsseldorfer Kandidaten für die Bundesliste der FDP zur Europawahl im kommenden Jahr.

(lai)
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