Studie zur Integration Fast jeder vierte Düsseldorfer hat einen ausländischen Pass

Düsseldorf · Bildung, Wohnen, Arbeit: Ein aktueller Sozialbericht der Stadt zeigt, dass Migranten häufig einen schweren Stand haben. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Stadtteilen enorm.

 In Oberbilk sind 131 Nationalitäten vertreten. In Bilk und Pempelfort sind es noch mehr.

In Oberbilk sind 131 Nationalitäten vertreten. In Bilk und Pempelfort sind es noch mehr.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Düsseldorf ist eine internationale Stadt, weltoffen, rheinisch liberal, integrativ: Dieses Selbstbild der Metropole am Rhein stellt der jüngste Sozialbericht zu Migration und Integration auf den Prüfstand. Denn das 112 Seiten umfassende Dokument zeigt: Wer seine Wurzeln in einem anderen Land hat, steht häufig schlechter da als Menschen ohne Migrationshintergrund. Außerdem belegen die Daten aus den Jahren 2012 bis 2017 enorme Unterschiede zwischen den Stadtteilen und Wohngebieten. „Die Probleme beim wichtigen Thema Teilhabe sind offensichtlich größer als erwartet“, sagt Pavle Madzirov, CDU-Ratsherr und Mitglied im Integrationsrat. Die wichtigsten Daten und Fakten im Überblick: