Düsseldorf Martin-Luther-Platz: Grüner Mittelstreifen soll bleiben

Düsseldorf · CDU und FDP wollen drei Trompetenbäume erhalten und begrüßen die geplante Erweiterung der Tiefgarage.

 Der ursprüngliche Plan sah eine große Fläche vor, in deren Mitte Autos als Anlieger mit geringem Tempo fahren dürfen.

Der ursprüngliche Plan sah eine große Fläche vor, in deren Mitte Autos als Anlieger mit geringem Tempo fahren dürfen.

Foto: Stadt Düsseldorf , FSWLA

Wenn heute der Planungsausschuss über die Bauvoranfrage zur Erweiterung des Parkhauses der Schadow Arkaden um 262 Stellplätze berät, werden die Mitglieder von CDU und FDP, die die Mehrheit bilden, den Plänen zustimmen.

 Nun soll es beim begrünten Streifen in der Mitte und zwei Fahrspuren (für Anlieger) bleiben.

Nun soll es beim begrünten Streifen in der Mitte und zwei Fahrspuren (für Anlieger) bleiben.

Foto: Stadt/ FSWLA

Sie werden den Verantwortlichen im Rathaus aber auch empfehlen, an dieser Stelle die für den zweiten Teil des Kö-Bogens vorgesehene und auch schon vom Rat beschlossene Oberflächengestaltung zu ändern.

Der damalige Beschluss sieht vor, dass der Martin-Luther-Platz zwischen Tuchtinsel und Blumenstraße neu gestaltet werden soll. Der Boulevard mit einer Platanen-Allee, der auf der Nord-Süd-Achse des abgerissenen Tausendfüßlers entsteht, sollte in Richtung Königstraße fortgesetzt werden.

Die Fläche war als ebener Platz konzipiert, auf dem in der Mitte Anliegerverkehr (zur Tiefgarage der Schadow Arkaden) vorgesehen war und der Rest Fußgängern zugeschlagen werden sollte. An den Rändern war in zwei Achsen eine Allee aus kleinen, neu zu pflanzenden Platanen vorgesehen. Dafür müssten im Bereich Martin-Luther-Platz 16 Bäume gefällt werden.

Zu viele, wie CDU und FDP finden. Sie schlagen vor, es beim begrünten Mittelstreifen und zwei Fahrspuren zu belassen, den Platz dennoch neu zu gestalten, wie Rüdiger Gutt (CDU), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Alexander Fils (CDU) im Vorfeld des Planungsausschusses erklärten. Mit dieser Umplanung könnten drei große Trompetenbäume zwischen Blumenstraße und Zufahrt zum Parkhaus stehen bleiben.

Somit müssten nur 13 Bäume auf jener Fläche gefällt werden, unter der auch die erweiterte Tiefgarage entsteht. "Der Investor verpflichtet sich, genug Erdreich zwischen Parkhaus-Decke und Oberfläche zu lassen, damit große Bäume nachgepflanzt werden können", so Gutt. Neu ist auch, dass es Trompetenbäume werden sollen und nicht Platanen. Diese Allee wird an die des neuen Boulevards anschließen.

(RP/ila)
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