Metro-Marathon 2018 Düsseldorfer feiern Marathon-Fest im Aprilwetter

Düsseldorf · In einem wilden Mix aus Sonne und Regen sind tausende Sportler durch Düsseldorf gelaufen. Am Rand der Strecke feierten die Fans, dutzende Bands sorgten für gute Stimmung. Sportlich führte eine falsch gesetzte Absperrung für Irritationen.

Die Sieger des Düsseldorf Marathons 2019
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Die Sieger des Düsseldorf Marathons

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Foto: Nicole Lange

In einem wilden Mix aus Sonne und Regen sind tausende Sportler durch Düsseldorf gelaufen. Am Rand der Strecke feierten die Fans, dutzende Bands sorgten für gute Stimmung. In sportlicher Hinsicht sorgte eine falsch gesetzte Absperrung für Irritationen.

Pünktlich um 9 Uhr gab Oberbürgermeister Thomas Geisel den Startschuss am Rheinufer in Höhe der Tonhalle ab. Kurz danach reihte er sich in die Kolonne der Läufer ein. Wie auch in den vergangenen Jahren lief er den Marathon mit, diesmal mit der Startnummer 2018.

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Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Mit ihm waren 4000 Läufer unterwegs. Die ersten beiden liefen unfreiwillig mehr als die 42,195 Kilometer. Wegen einer falsch gesetzten Absperrung liefen sie zunächst in die falsche Straße hinein und mussten wieder umkehren. Die nachfolgenden Läufer wurden auf den richtigen Weg geleitet.

Gegen viertel vor neun hatte es angefangen zu regnen. Zu den Starts der beiden Staffelblöcke um 9.45 Uhr und 10.15 Uhr machte der Regen glücklicherweise eine kleine Pause. Viele Unterstützer bejubelten die Läufer der Firmenstaffeln am Streckenrand. Dann kam der Regen zurück und die meisten Fans suchten an der Tonhalle, unter Bäumen und den Sonnenschirmen von Gastronomen Schutz. Ingesamt führte das sehr gemischte Wetter zu deutlich verhaltenerer Stimmung als noch 2017.

Um kurz nach elf kamen dann die ersten Marathonläufer ins Ziel. Schnellster Läufer war Gilbert Yegon mit 2:13, zweiter Mutai Richard Kiplimo mit 2:14. Beide stammen aus Kenia.

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Emotionale Szenen folgten, als die deutschen Läufer wenig später ins Ziel kamen. Sie qualifizierten sich zum Großteil für die Europameisterschaften im Sommer. Schnellster Deutscher wurde Tom Gröschel vom TC Fiko Rostock. Direkt nach ihm kam Sebastian Reinwand ins Ziel. Er hatte das Feld zeitweilig angeführt und war als einer der Favoriten gestartet. Beide fielen sich in die Arme und stießen Freudenschreie aus. Als schnellste Frau kam Favoritin Volha Mazuronak ins Ziel. Sie lief einen Streckenrekord. Deutsche Meisterin wurde Fabienne Amrhein von der MTG Mannheim.

Rund um den Marathon blieb alles friedlich, die Polizei meldete bis 17 Uhr keine besonderen Vorkommnisse. Die Sperrungen in der Innenstadt rund um die Marathonstrecke wurden am Nachmittag zügig aufgehoben. Der Verkehr floss auf der Königsallee schon wieder, als am Rheinufer und in der Altstadt die Party noch im vollen Gange war. Die offizielle Marathon-Party am Mannesmann- Hochhaus war allerdings schon eher beendet als angekündigt. Dafür wurde am Apollo-Platz, Burgplatz und in der gesamten Altstadt weiter gefeiert.

Am Nachmittag kam dann auch endlich die Sonne über Düsseldorf wieder heraus. Fans und erschöpfte Sportler ließen daher den Marathon-Tag gemütlich ausklingen. Viele Zuschauer waren aufgrund des Wetters erst später in die Altstadt gekommen. Außerden hatte viele Düsseldorfer auch den Aufstieg der Fortuna in die Erste Bundesliga am Samstagabend sehr ausgiebig gefeiert, daher musste erstmal ausgeschlafen werden. Wie auch Klaus Hermann aus Meerbusch, der sogar noch das Aufstiegstrikot trägt: "Das war ein tolles sportliches Wochenende in Düsseldorf, erst steigt die Fortuna am Samstag auf und heute feiern wir wieder ein großes Marathonfest."

(hpaw / aka)
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