Düsseldorf Das muss man zum Marathon wissen

Düsseldorf · Rund 14 000 Teilnehmer aus 76 Nationen sind am Sonntag auf dem flachen und schnellen Kurs dabei. An der Strecke werden 400 000 Zuschauer erwartet. Das Auto sollte man zu Hause stehenlassen. Busse und Bahnen fallen aus.

Düsseldorf: Das muss man zum Marathon wissen
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Wenn am Sonntagmorgen um 9 Uhr am Joseph-Beuys-Ufer die ersten Marathon-Läufer starten, werden sie nicht direkt ins Schwitzen geraten. 12 Grad und einen wolkenverhangenen Himmel kündigt die Wettervorhersage für den 11. Metro-Group Marathon an. Gute Voraussetzungen für die Läufer, die die 42,195 Kilometer lange Strecke über Königsallee, Altstadt und die Oberkasseler Rheinbrücke in Angriff nehmen. Die Teilnehmer werden von etwa 400 000 Zuschauern angefeuert.

Düsseldorf: Das muss man zum Marathon wissen
Foto: Norbert Wilhelmi

Autofahrer sollten die Innenstadt am Sonntag möglichst weiträumig über Theodor-Heuss und Kniebrücke umfahren. Wie in den Vorjahren wird nach dem Start zuerst durch das linksrheinische Stadtgebiet gelaufen. Der Rheinufertunnel wird bereits morgens um 5.30 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Über die Kavalleriestraße ist allerdings noch die Zufahrt zur Rheinkniebrücke möglich. Nicht mehr befahrbar ist das Joseph-Beuys-Ufer, die Cecilienallee und die Fischerstraße in Richtung Innenstadt.

Betroffen sind auch Durchgangsstrecken wie die Grafenberger Allee, die Jülicher Straße, die Luegallee und die Achse Berliner Allee/Kaiserstraße/Fischerstraße. Bis etwa 17 Uhr ist mit Sperrungen zu rechnen, so die Stadt. Sobald die Läufer durch sind, werden die Straßen nach und nach wieder befahrbar sein. Schon gegen 11.30 Uhr wird der Rheinufertunnel wieder frei sein. Ab 13.30 Uhr werden die Sperrungen in Derendorf aufgehoben, ab 14.30 Uhr im Zooviertel und ab 15 Uhr an der Tonhalle.

Wer mit Bus- und Straßenbahn unterwegs ist, muss ebenfalls mit Einschränkungen rechnen. Verkürzt oder unterbrochen sind die Linien 701, 703, 704, 706, 707, 708, 709, 712, 713 und 715. So gut wie alle Buslinien fahren ebenfalls verkürzt oder Umleitungen. Die Rheinbahn empfiehlt, auf die U-Bahnen umzusteigen. An den Haltestellen, wo Busse oder Bahnen ihre Fahrt abbrechen müssen, stehen Mitarbeiter der Rheinbahn bereit, die den Fahrgästen weiterhelfen können. Wer Fragen hat, wann und wo die Sperrungen wieder aufgehoben werden, kann sich an das extra eingerichtete Bürgertelefon der Stadt unter 899 38 38 wenden.

Wer den Marathon im Fernsehen verfolgen möchte: Der Düsseldorfer Lokalsender center.TV berichtet ab 9 Uhr mit einer Livesendung. Der Schirmherr des Marathon-Laufs, Oberbürgermeister Dirk Elbers, kann aufgrund einer Israel-Reise nicht selbst dabei sein. Dennoch wünscht er allen Teilnehmern viel Glück. In einem Schreiben wendet er sich direkt an die Läufer und Zuschauer. "Im engsten Kontakt mit der Polizei und allen sicherheitsrelevanten Stellen haben die Veranstalter mit größter Sorgfalt ein Sicherheitskonzept realisiert", so Elbers. "Ich habe großes Vertrauen darauf, dass alle Verantwortlichen ihr Bestes tun, um einen reibungslosen und sicheren Verlauf zu gewährleisten."

Details zu den Streckensperrungen gibt es auf der Webseite des Veranstalters unter www.metrogroup-marathon.de. Die Rheinbahn gibt auf ihrer Seite (www.rheinbahn.de) Hinweise in der Rubrik "Aktuelles."

(RP)
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