10. Metro-Group Marathon Marathon zu japanischen Rhythmen

Düsseldorf · Zehn Samba-Bands, Rockbands, japanische Trommler und viele Musiker mehr sorgten gestern entlang der Strecke des Düsseldorfer Metro-Marathons für die akustische Motivation der Läufer. Aber auch die Zuschauer waren begeistert von den belebenden Rhythmen. Die Bands hatten nicht nur Samba, sondern auch Merengue, Samba-Funk und Mozambique im Repertoire. Ein Höhepunkt war die japanische Trommler-Truppe, die sich an der Kreuzung Berliner Allee/Steinstraße positioniert hatte.

 An der Berliner Allee heizten Taiko-Trommler den Läufern ein. An anderen Stellen sorgten Samba-Bands für den richtigen Laufrhythmus.

An der Berliner Allee heizten Taiko-Trommler den Läufern ein. An anderen Stellen sorgten Samba-Bands für den richtigen Laufrhythmus.

Foto: Bußkamp, Thomas

Die Wuppertaler Samba-Gruppe "Pentaton Percussion" feuerte die Läufer auf der Prinz-Georg-Straße an. "Auch wenn man die Sportler nur wenige Sekunden sieht, merkt man, dass die Musik die Läufer aufputscht und man sie mit unseren Rhythmen schneller vorantreibt. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man die Marathonläufer so zu Höchstleistungen anspornen kann", erzählte Gabrielle Leyendecker, Leiterin der Band. "Wir spielen heute fast fünf Stunden lang nicht nur Samba, sondern auch Samba-Funk, Merengue und Reggae."

Angetrieben wurden die Marathonläufer auch an der Berliner Allee. Dort sorgten Taiko-Trommler für Gänsehautstimmung und den richtigen Laufrhythmus — nach 33 Kilometern im Joggingtempo eine willkommene Abwechslung für die Athleten. Auf knapp zwanzig Metern hatten sich die Männer und Frauen in einer Reihe aufgestellt - eine Formation, die die Sportler noch zusätzlich antrieb. Die hohe Kunst des fernöstlichen Trommelns ist bekannt für ihre kraftvollen Melodien und eindrucksvollen Rhythmen.

An der Königsallee wurde den Läufern von den Trommlern von "Congas" auch ein optischer Augenschmaus geboten. Der Jongleur Bernd Mittelstädt wirbelte seine bunten Bälle in der Luft, die Samba-Band heizte währenddessen den Sportlern und den Zuschauern mit afro-amerikanischen Melodien ein. Mittelstädt ist schon seit vier Jahren beim Marathon mit dabei. Er findet, dass die Läufer auch etwas zu gucken haben sollten.

(RP)
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