Wahl zum Düsseldorfer des Jahres 2007 "Lumpi" schlägt Campino und Erwin
Er ist Liebling der Fortuna-Fans und nun auch beliebtester Düsseldorfer: Andreas "Lumpi" Lambertz, Spielführer bei Fortuna, ist bei RP Online zum Düsseldorfer des Jahres 2007 gewählt worden. Knapp dahinter: "Tote Hosen"-Frontmann Campino auf Platz 2 und OB Joachim Erwin auf Rang 3. Über 2.000 User haben unter 21 Düsseldorfer Persönlichkeiten ihren Liebling ausgewählt.
Die ersten drei Plätze, auf die rund drei Viertel aller abgegebenen Stimmen entfielen, waren hart umkämpft. Mit gut einem Viertel der Stimmen (24,6 Prozent) konnte der Düsseldorfer Jong und Mittelfeldspieler des Fußball-Regionalligisten die Abstimmung am Ende für sich entscheiden.
Für Campino, der in mit seiner Band in diesem Jahr 25-jähriges Bühnenjubiläum feierte, votierten 22 Prozent der User. Oberbürgermeister Joachim Erwin, der im vergangenen Jahr vor allem mit einem schuldenfreien Düsseldorf punkten konnte, erhielt 20,6 Prozent der Stimmen.
Mit gut 9 Prozent schaffte es der im Mai vergangenen Jahres verstorbene Maler Jörg Immendorff auf Platz 4, gefolgt von Ex-Fortuna-Trainer Uwe Weidemann. Zwei weitere Kulturschaffende schafften es unter die Top Ten: Krimiautor Horst Eckert (Rang 7, brachte in diesem Jahr mit "Königsallee" einen weiteren Düsseldorf-Krimi heraus) und der teuerste Fotokünstler der Welt, Andreas Gursky (Platz 9). Er erhielt übrigens genauso viele Stimmen wie Werbe-Ikone Verona Pooth.
Unternehmer Heiner Kamps (Rang 17) dürfte dagegen zu denken geben, dass er in der Gunst der Online-Voter von Schwiegertochter Gülcan Karahanci klar abgehängt wurde. Vor laufenden TV-Kameras hatte sie Brötchen-Erbe Sebastian Kamps geheiratet und schaffte es immerhin auf Platz 10.
Auf den hinteren Positionen des Rankings finden sich immerhin so prominente Persönlichkeiten wie Charity-Lady Ute Ohoven — mittlerweile für den guten Zweck in Köln aktiv - und Maler Markus Lüpertz, der mit Plänen, in Berlin die "ideale" Akademie zu gründen, von sich reden machte. "Auswanderungstendenzen", die die RP-Online-User offensichtlich nicht goutieren.