Lichtershow am Schloss Benrath Linke wollen Lumagica verbieten lassen

Düsseldorf · Die Lichtershow Lumagica am Schloss Benrath ist einigen Politikern im Düsseldorfer Süden offenbar ein Dorn im Auge. Sie wollen die Veranstaltung verbieten lassen. Der Vorwurf lautet auf Lichtverschmutzung.

 Die Lumagica könnte auch im nächsten Winter wieder stattfinden, die Linke ist jedoch dagegen.

Die Lumagica könnte auch im nächsten Winter wieder stattfinden, die Linke ist jedoch dagegen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Bezirksvertretung 9 kommt am Freitag, 28. Januar, ab 16 Uhr, im Bürgerhaus Reisholz, Kappeler Straße 231, zur ersten Sitzung des Jahres zusammen. Für alle Teilnehmenden der Sitzung, auch Gäste, gilt die 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet) und sie müssen die Nachweise auf Verlangen vorzeigen. Unter anderem diese Themen stehen auf der Tagesordnung:

Verbotsantrag der Veranstaltung Lumagica Wenn es nach dem Willen der linken BV-Vertreterin Rita Kiwitt geht, dann würde die Lichterschau kein weiteres Mal stattfinden. Die Menschen, die im Schlosspark die Natur hatten erleben wollen, hätten sich schon durch die Aufbauten erheblich belästigt gefühlt, zudem sei die Flora und Fauna im Schlosspark in ihrer Winterruhe gestört worden, heißt es in dem Antrag. Kiwitt fordert zudem ein „Lichtkonzept, das sich deutlich gegen Lichtverschmutzung ausspricht“. Die Macher von Lumagica hatte bereits angekündigt, sich eine Wiederholung vorstellen zu können.

Rodungsarbeiten wegen Kanalsanierung am Parkplatz zwischen Bonner Straße und Reisholzer Werftstraße Der zu erneuernde Abwasserkanal verläuft größtenteils unter einem mit Bäumen bepflanzten Parkplatz. Mit dem Gartenamt wurde abgestimmt, dass zwei geschützte Bäume im Februar gefällt werden und dass bei einem Baum die Krone nach Bedarf beschnitten wird. Eine Ersatzpflanzung wird in der benachbarten Freizeitanlage Niederheid erfolgen. Die Arbeiten am Kanal sollen von August bis Dezember laufen.

Sicherung der Kreuzung Süllenstraße/Bamberger Straße Nach der Wiedereröffnung der Unterführung an der Bamberger Straße hat die SPD an dieser Kreuzung einen Anstieg des Verkehrsaufkommens wahrgenommen. Per Antrag soll nun die Verwaltung aufgefordert werden, die Kreuzung sicherer zu machen, insbesondere im Hinblick auf die an der Süllenstraße liegenden Kindertagesstätte.

Auch wegen des hohen Aufkommens an geparkten Fahrzeugen, sei es für Eltern und Kinder der Kita kaum möglich, die Straße sicher zu überqueren. Daher sollte geprüft werden, ob zum Beispiel ein Fußgängerüberweg oder eine andere Querungshilfen sinnvoll wäre, heißt es in dem Antrag.

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