Lichtmasterplan Licht macht attraktiv und sicher

Düsseldorf (dto). Seit Montagabend erstrahlt die Unterführung der Erkratherstraße zwischen Worringer Platz und dem Capitol Theater in neuem Glanz. Durch eine Lichtinstallation des Hamburger Künstlers Michael Batz soll das schmuddelige Image des Bahnhofsviertels aufgewertet und mehr Sicherheit garantiert werden.

Licht macht attraktiv
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Foto: rpo/ Malte Werner

Mit der Beleuchtung der Unterführung an der Erkratherstraße ist, nach dem Umbau des Worringer Platzes, ein weiterer Teil des Lichtmasterplans der Stadt Düsseldorf umgesetzt worden. Das Ziel von Oberbürgermeister Joachim Erwin ist es, durch die Lichtinstallationen rund um den Bahnhof "ein Stück Stadt zurück zu gewinnen". In Verbindeung mit der geplanten Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes entstünde dann an zentraler Stelle in der Stadt eine "Achse des Lichts".

Die 120.000 Euro teure Installation wurde von der bundesweit tätigen Stiftung "Lebendige Stadt" mit 30.000 Euro bezuschusst. Andreas Mattner erklärt das Engagement der Stiftung, in der auch Oberbürgermeister Erwin Mitglied ist, mit dem Vorbildcharakter des Projekts. "Es ist ein einzigartiges Beispiel und wir hoffen, dass es von anderen Kommunen übernommen wird." Dabei geht es nicht allein um die ästhetische Aufwertung von städtebaulich wenig attraktiven Bauwerken, sondern auch um Kriminalitätsprävention. OB Erwin sagte dazu: "Da wo Licht ist, sind die Lichtscheuen nicht!"

Für den Hamburger Lichtkünstler Michael Batz, der schon die Speicherstadt der Hansemetropole illuminieren durfte, stellte dieses Projekt eine besondere Herausforderung dar. "Es ist leicht sich die Perlen einer Stadt heraus zu picken und zu erleuchten", so Batz. Sein Ziel war die grundlegende Umkehr des Images eines "Angsttunnels" oder "Beschleunigungskorridors" in einen attraktiven urbanen Raum.

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