Düsseldorf Leser üben weiter scharfe Kritik an Linie 833

Düsseldorf · Unsere Reporterin hatte im Test einen pünktlichen Bus bekommen. Fahrgäste sagen, sie hatte Glück.

Die RP-Reporterin wartet in Oberkassel auf den Bus.

Die RP-Reporterin wartet in Oberkassel auf den Bus.

Foto: Andreas Bretz

Nachdem unsere Reporterin eine Busfahrt mit der Linie 833 durch Ober- und Niederkassel gemacht hat, haben die RP-Redaktion viele Emails und Anrufe erreicht.

Friedhelm Göres hat beispielsweise zu der Verspätung der Buslinie 833 eine Theorie: "Hier schlängeln sich mühevoll die überdimensionierten Busse der Rheinbahn im 20-Minuten-Takt durch Niederkassel und verlieren dadurch sicherlich entsprechend an Zeit." Der RP-Leser hat den Erfahrungsbericht vor zwei Wochen in der Zeitung gelesen und sich seine Gedanken bezüglich der Buslinie 833 gemacht. Früher seien Kleinbusse im Einsatz gewesen und die würden seiner Meinung nach heute auch noch ausreichen. Er hofft, dass sich "die Verantwortlichen" etwas Neues einfallen lassen, um das Problem schnell zu lösen.

RP-Leserin Elisabeth Krumeich fühlt sich nicht ernst genommen. Sie ist direkt von der Unzuverlässigkeit der Buslinie betroffen und war beim Lesen des Artikels irritiert. "Diese Dame hat genau eine Fahrt gemacht, mit einer so kleinen Verspätung, über die wir nicht mal reden würden", schrieb sie an die Redaktion. Mit gleichem Unmut wendeten sich weitere Leserinnen an die Redaktion.

Eine von ihnen teilt ihre schlechten Erfahrungen mit der Linie. Die Reporterin hätte Glück gehabt. Dies sei jedoch bei der Buslinie 833 sehr selten. Erst einen Tag vor ihrem Anruf habe sie knapp 50 Minuten auf den Bus warten müssen.

Eine Sprecherin der Rheinbahn sagte auf Anfrage, dass auch Beschwerden bei dem Unternehmen eingegangen seien. Der Verkehrsdienst der Rheinbahn hätte die Buslinie beobachtet und Verspätungen festgestellt, allerdings keine hohen. Dies habe gleich mehrere Ursachen. Die Kanalarbeiten gehören dazu, ebenso wie die durch ein Wohngebiet führende Umleitung. Stünde nur ein einziges Auto falsch, müsse der Bus rangieren, oder warten, bis das Auto wegfährt. Auch der Bau der Hochbahnsteige am Nikolaus-Knopp-Platz bilde Stau, in dem der Bus dann warten müsse. Die Sprecherin der Rheinbahn vermutet, dass sich die Situation verbessern wird, sobald die Bauarbeiten am Nikolaus-Knopp-Platz abgeschlossen sind.

(RP)
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