Düsseldorf Leibniz-Gymnasium hat jetzt endlich eine Schulmensa

Düsseldorf · Lange mussten die Schüler des Leibniz-Montessori-Gymnasiums auf ihre Mensa warten. Bereits im August 2010 war für die Schüler der Sekundarstufe II der gebundene Ganztag eingeführt worden, doch ihre Mittagsverpflegung war vor Ort nicht möglich, weil die Schule keine Mensa hatte.

 Mehr als 1,7 Millionen Euro hat die Stadt in den Bau der Mensa investiert. Eltern hatten sich dafür starkgemacht.

Mehr als 1,7 Millionen Euro hat die Stadt in den Bau der Mensa investiert. Eltern hatten sich dafür starkgemacht.

Foto: Hans-jürgen Bauer

Die Schüler mussten auf einen Saal der katholischen Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit ausweichen - der war allerdings nur über zwei stark befahrene Straße zu erreichen und mit 80 Plätzen zudem knapp ausgestattet. Viele Eltern hatten sich deswegen bei der Stadt für ein Vorziehen des Mensa-Baus stark gemacht - und das mit Erfolg. Im vergangenen Oktober begannen die Bauarbeiten. Nun ist die Mensa eröffnet worden.

Mehr als 1,7 Millionen Euro hat die Stadt in den Umbau der Pausenhalle in eine Mensa mit Cook-and- Chill-Küche und 198 Sitzplätzen investiert. Bei der Eröffnung sagte Oberbürgermeister Thomas Geisel, dass er sich darüber freue, "dass die Zeit der Übergangslösung am Leibniz-Gymnasium vorbei ist und die Mittagsverpflegung nun am Schulstandort gewährleistet ist". Im Zuge der Bauarbeiten erhielten die beiden Längsseiten der Pausenhalle zur besseren Belichtung und natürlichen Belüftung jeweils eine große Metallglasfassade mit einer Dreifach-Verglasung. Das Bodenniveau der Mensa wurde baulich angepasst, damit eine ebenerdige Anlieferung der Küche und der barrierefreie Zugang möglich sind.

Angeliefert werden die Speisen vom Caterer "Pro Gourmet", um die Aufbereitung der Speisen und die Abwicklung der Essensausgabe kümmert sich vor Ort die Zukunftswerkstatt Düsseldorf (gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stadt) mit ihrem Betrieb "Casa Blanka", die diesen Dienst schon an 27 Schulen übernimmt. Auch um den Betrieb des Schulkiosks werden sich die Mitarbeiter kümmern, um laut Stadt "ein einheitliches Gesamtkonzept der Mittags- und Zwischenverpflegung" zu ermöglichen. Drei Mitarbeiter seien bei der Zukunftswerkstatt dafür bereits eingestellt worden.

(RP)
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