Verkehr in der Stadt Lange Staus und Unfall auf der Corneliusstraße
Düsseldorf · Wer gedacht hat, in den Sommerferien würden sich die Stauprobleme in der Stadt mangels Verkehrsteilnehmern von selbst erledigen, wurde gleich am ersten Arbeitstag der neuen Woche eines Besseren belehrt. Vor allem die Autofahrer, die morgens stadteinwärts mussten, wurden auf eine harte Geduldsprobe gestellt.
Von der Bilker Allee bis zum Fürstenwall stauten sich von 9 Uhr bis in die Mittagsstunden die Fahrzeuge, weil die Rheinbahn auf der Corneliusstraße auf einer Länge von 300 Metern die Gleise erneuert und deshalb regelmäßig immer wieder eine Spur sperrt. Das führte zu erheblichem Rückstau und auch zu brenzligen Situationen auf den vielen Kreuzungen entlang der Corneliusstraße.
Um 12.47 Uhr ging dann plötzlich gar nichts mehr. Da war ein BMW, der in Fahrtrichtung Fürstenplatz unterwegs war mit einem anderen BMW zusammengestoßen, der sich auf der Corneliusstraße befand. Die Kreuzung musste zeitweise gesperrt werden. Auch das führte wieder zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und langen Rückstaus.
Die Polizei kann solche Unfälle kaum verhindern und nur an die Vernunft und Geduld der Autofahrer appellieren. "Ohne auf diesen Unfall Bezug zu nehmen, gilt grundsätzlich, dass es nur zulässig ist, in eine Kreuzung zu fahren, wenn sicher ist, dass man nicht auf der Kreuzung stehenbleibt und andere Verkehrsteilnehmer behindert", so Polizeisprecher Andreas Czogalla. "Wir können nur vor gefährlichen Fahrmanövern warnen." Im aktuellen Fall entstand nur Sachschaden, eines der Fahrzeuge wurde abgeschleppt.
Entwarnung kann an der Corneliusstraße aber nicht gegeben werden. Die Rheinbahn hat für die Gleisarbeiten Sperrungen bis zum 9. August eingeplant.
