Landgericht Düsseldorf Vater soll Baby totgeschüttelt haben - Freispruch?

Er soll seinen acht Monate alten Säugling totgeschüttelt haben, weil dieser stundenlang schrie. Jetzt nahm der Prozess am Düsseldorfer Landgericht eine überraschende Wende. Da zu viele Zweifel an der Tat des Vaters bestehen, könnte er freigesprochen werden. Das Urteil wird heute erwartet.

 Das Landgericht Düsseldorf fällt am Mittwoch das Urteil im Totschlagprozess gegen den 34 Jahre alten Vater.

Das Landgericht Düsseldorf fällt am Mittwoch das Urteil im Totschlagprozess gegen den 34 Jahre alten Vater.

Foto: Wulf Kannegießer

Er soll seinen acht Monate alten Säugling totgeschüttelt haben, weil dieser stundenlang schrie. Jetzt nahm der Prozess am Düsseldorfer Landgericht eine überraschende Wende. Da zu viele Zweifel an der Tat des Vaters bestehen, könnte er freigesprochen werden. Das Urteil wird Mittwochnachmittag erwartet.

Der 34-jährige Vater soll seinen acht Monate alten Sohn in einer Werstener Hochhauswohnung zu Tode geschüttelt haben — angeblich genervt vom stundenlangen Weinen des Kindes. Ein Notarzt hatte Ende Oktober 2017 in der Düsseldorfer Wohnung den Tod des kleinen Jungen wegen Hirnblutungen festgestellt. Nach einem medizinischen Gutachten war zudem der linke Arm des Kindes gebrochen. Doch diese Totschlags-Anklage ließ der Vater über seinen Anwalt zurückweisen. Jetzt könnte er aufgrund zu vieler Zweifel an der Tat freigesprochen werden.

(aka)
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