Prozess in Düsseldorf Frührentner gibt sich vor Gericht als Jesus aus

Düsseldorf · Der 59-Jährige wurde vor dem Landgericht Düsseldorf zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er seiner Ex-Freundin nachstellte. Er beteuerte, unschuldig zu sein.

 Der 59-Jährige erschien in einem Leinengewand vor Gericht.

Der 59-Jährige erschien in einem Leinengewand vor Gericht.

Foto: Wulf Kannegießer

Für seine skurrilen Auftritte ist ein 59-jähriger Frührentner längst stadtbekannt. Einst wollte der Ex-Mitarbeiter des Landeskriminalamts (LKA) sogar Fortuna-Präsident oder Hoppeditz werden, gab sich später als Richter am Arbeitsgericht aus und aktuell bezeichnete er sich am Montag als Angeklagter vor dem Düsseldorfer Landgericht als wieder geborener „Jesus von Nazareth“. Prompt streifte er dazu ein fast bodenlanges Gewand aus grobem Leinen über und posierte für Fotos mit ausgebreiteten Armen auf dem Gerichtsflur.