Explosionsgefahr verhindert Lagerhallenbrand im Hafen
Zu einem Großbrand im Hafen wurde die Feuerwehr in der Nacht zu Samstag gerufen. In der Cuxhavener Straße brannte die Lagerhalle eines Bootbauunternehmens lichterloh. 60 Feuwehrleute waren im Einsatz.
In der Halle verbrannten ein Boot, ein Transporter, Werkzeug und Material für die Bootsreparaturen. Zwei Boote vor der Halle fielen den Flammen ebenfalls zum Opfer. Das schnelle Eingreifen und ein umfassender Löschangriff verhinderten das Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Bürogebäude.
Auch ein in der Nähe befindlicher 5000 Liter Propangastank konnte geschützt und gekühlt werden. Während der Löscharbeiten wurden mehrere Druckgasflaschen entdeckt, darunter auch eine Acetylenflasche. Die Zersetzung hatte bereits eingesetzt, so dass erhebliche Explosionsgefahr bestand. Nachdem die Einsatzkräfte die Flasche gekühlt und geborgen hatten, konnte diese mit einem Spezialbehälter gefahrlos abgekühlt werden. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis zum frühen Vormittag.
Die genaue Brandursache ist bisher noch unklar. Der Sachschaden wird auf 300.000 Euro geschätzt.