Düsseldorf Kunstsammlung begrüßt den 100.000 Besucher

Düsseldorf · Nicht einmal drei Monate, nachdem die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen am Grabbeplatz wiedereröffnet ist, kam am Donnerstag schon der 100.000 Besucher. Sigrid Thies-Berse kam zum richtigen Zeitpunkt durch die Tür.

 Ackermann (li.) mit Sigrid Thies-Berse und Tochter Franziska.

Ackermann (li.) mit Sigrid Thies-Berse und Tochter Franziska.

Foto: RP, Christoph Göttert

Zusammen mit Ehemann Karl-Heinz und Tochter Franziska wollte sie die Ausstellung "Joseph Beuys. Parallelprozesse" besuchten: "Wir waren viel zu spät", sagt Sigrid Thies-Berse, denn mit Freunden aus Köln hatten sie sich schon viel früher in der Vorhalle des Museums treffen wollen. Die Familie kam 30 Minuten zu spät.

Schon stand Marion Ackermann, die künstlerische Direktorin des Museums, vor ihnen und überreichte einen Blumenstrauß, das passende Buch zur Ausstellung und natürlich Freikarten — für die ganze Familie. "Mit so etwas hätte ich nie gerechnet", freut sich Sigrid Thies-Berse, die extra aus Haltern am See angereist war. Zum ersten Mal besuchte die Familie das K20.

Die Ausstellung "Joseph Beuys. Parallelprozesse" läuft noch bis zum 16. Januar. Die Präsentation von 300 Werken des international bedeutenden Düsseldorfer Künstlers hat als Teil des Quadriennale-Programms allein seit Mitte September etwa 32 000 Kunstliebhaber angezogen. "Es ist ein wunderbares Zeichen, dass unser Neubau so begeistert angenommen wird", freut sich Ackermann. Die Neupräsentation der Sammlung locke vor allem mit Werken der Klassischen Moderne und der Amerikanischen Malerei der Nachkriegszeit. Positionen der deutschen und internationalen Kunst der 80er Jahre sind unter dem Titel "Auswertung der Flugdaten" noch bis 30. Januar in K21 Ständehaus zu sehen.

(RP)
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