Kunstprojekt "Von fremden Ländern in eigenen Städten" Kommt Kunstwerk doch noch?

Düseldorf · Das Kunstprojekt "Von fremden Ländern in eigenen Städten" hat ein politisches Nachspiel. Es geht um ein Kunstwerk, das nur mit einem Kran transportiert werden kann.

 Ultra Ex Orbit

Ultra Ex Orbit

Foto: Markus Ambach

Eine Installation an der Immermannstraße wurde gestoppt. Jetzt fragen die Grünen nach. Das Kunstprojekt „Von fremden Ländern in eigenen Städten“ hat ein politisches Nachspiel.

Die Grünen fragen im Kulturausschuss, der heute um 15 Uhr im Rathaus tagt, nach, warum eine große Installation an der Ecke Immermannstraße/Karlstraße nicht aufgestellt werden konnte – und fordern gemeinsam mit den Bündnispartnern SPD uns FDP, dass dies nachgeholt wird. „Die Ampel-Kooperation hat das Projekt maßgeblich gefördert und möchte weiterhin die gesamte Realisierung ermöglichen“, heißt es in dem Antrag.

In dem Kunstprojekt hatten sich etliche Künstler mit aktuellen Entwicklungen im Bahnhofsviertel befasst. Der Künstler Christian Odzuck hatte in der Arbeit „Ultra ex Orbit“ Fragmente von Gebäuden kombiniert, die der aktuellen Stadtentwicklung weichen sollen. Allerdings scheiterte der Aufbau kurzfristig. Kurator Markus Ambach berichtet, die Stadt habe überraschend einen Nachweis gefordert, dass der Kran, der zum Aufstellen des Werks nötig gewesen wäre, die Statik eines Tunnels unter der Straße nicht gefährdet. Dies gelang bis zum Projektende im August nicht. Die Politik will sich nun die Hinderungsgründe erläutern lassen – und fragt nach, wie sich der Aufbau doch noch realisieren lassen könnte.

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