Düsseldorf Zeitreise durch die Geschichte des Nobelpreises

Düsseldorf · Sie gelten als die klügsten Köpfe unserer Zeit und erforschten bis dahin Ungeahntes. An diesem Donnerstag um 18.30 Uhr werden sie vorgestellt: die Nobelpreisträger 2016. Im Haus der Universität am Schadowplatz 14 werden zum 115-jährigen Bestehen des Nobelpreises die Forschungsergebnisse der aktuellen Preisträger für Medizin, Chemie und Physik von anderen Wissenschaftlern präsentiert und erläutert. Im Anschluss wird eine Zeitreise zu den Höhepunkten der Nobelpreisgeschichte folgen, vorgetragen vom ehemaligen Mitglied des Nobelpreiskomitees Professor Erling Norrby.

Der 79-jährige Schwede hat sich in seiner Karriere mit viele Größen der wissenschaftlichen Landschaft auseinandergesetzt und über deren Arbeiten diskutiert. "Kein Preis kommt in den Naturwissenschaften an den Nobelpreis heran", sagt Norrby. "Die Besten auf ihren Gebieten kommen zusammen - daher haben wir eine riesige Verantwortung. Fehler sind nicht erlaubt." Die Wichtigkeit des Preises steht für ihn im Fokus: "Es gibt jedes Jahr viele preiswürdige Kandidaten. Deshalb verwende ich nie das Wort ,gewinnen'. Jemand erhält den Nobelpreis, weil er es verdient", sagt Norrby.

Das Geschehen hinter den Kulissen ist für viele spannend, da man wenig davon erfährt. "Die Atmosphäre ist exzellent", verrät er. "Alle Wissenschaftler warten mit großer Neugier auf die Entscheidung." Dass es innerhalb der Jury unterschiedliche Meinungen gebe, solle laut Norrby auch so sein.

Aufgrund der begrenzten Platzanzahl im Haus der Universität sind Besucher gebeten, sich anzumelden: per Mail an hdu@hhu.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0211-8110 350.

(mba)
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