„Roots“-Festival im Zakk Poesieschlacht unter freiem Himmel

Auf dem Gustaf-Gründgens-Platz und im Biergarten des Zakk dreht sich vom 5. bis 8. August alles um Poesie und Comedy. „Roots“ (Wurzeln) heißt das Spoken Word Festival mit populären Poetry Slammern, Musikern und Textakrobaten.

 Auch Sarah Bosetti wird zum „Roots“-Festival erwartet.

Auch Sarah Bosetti wird zum „Roots“-Festival erwartet.

Foto: Sarah Bosetti

Poetry Slamming beigeistert ein immer größeres Publikum. Viele Künstler haben dort ihre Wurzeln, ihre Roots. Da lag es auf der Hand, ein Spoken Word Festival, das Textakrobaten präsentiert, die das Sprungbrett genutzt und sich einen Namen gemacht haben, „Roots“ zu nennen. Endlich können sie wieder live auf der Bühne stehen. Schließlich brauchen sie das Feedback ihrer Zuhörer wie die Luft zum atmen. Davon gibt es vom 5. bis 8. August reichlich, denn „Roots“ wird unter freiem Himmel stattfinden.

Gleich auf zwei Bühnen in der Stadt geben sich unter anderem Ken Yamamoto, Sandra da Vina, Sulaiman Masomi, Jason Bartsch & Band und Sarah Bosetti das Mikro in die Hand: Im Biergarten des Zakk und auf dem Gustaf-Gründgens-Platz.

„Wir möchten abbilden, wie facettenreich die Szene ist“, erklärt Patrick Salmen, künstlerischer Leiter des Festivals. Deshalb stehen nicht nur Poetry Slammer auf dem Programm, sondern auch Musiker und Comedians. „Die Grenzen zwischen den Genres sind oft fließend“, fügt Salmen, der selbst vor rund 20 Jahren als Slammer im Zakk seine Karriere begann, hinzu. Gerade hat er sein erstes Kinderbuch, „Der gelbe Kranich“, veröffentlicht. Das wird er auf dem Festival im Rahmen des Kinderprogramms vorstellen. Düsseldorf gilt als Epi-Zentrum der Wortkunst. Die ist so „kunterbunt und farbenblind“ wie Sulaiman Masomi sein inzwischen drittes Programm betitelt hat. Das stellt der Literaturwissenschaftler am 5. August auf der Freilichtbühne am Gründgens-Platz vor. Er lotet dabei die Untiefen des Schubladendenkens im Alltag mit einer Mischung aus Comedy, Kabarett, Musik und Poetry aus.

Jan Philipp Zynny gibt auf der großen Bühne vor dem Schauspielhaus ein „Best of Unsinn“ und kann „es kaum erwarten, diesen besonderen Ort zu bespielen.“ Der wurde bewusst gewählt, wie Christine Brinkmann, Programmleiterin Literatur des Zakk, verrät. „Es wird sicher spannend zu sehen, wie das Publikum an diesem belebten Platz die Künstler wahrnimmt“, so Brinkmann weiter.

Wenn es um Poetry Slams geht, dürfen Sandra da Vina, Johannes Floehr und Quichotte nicht fehlen. Sie werden am 5. August im Zakk-Biergarten auftreten.

Für einen weiteren Abend des Festivals (7. August) haben sich Samples unterm Sofa, Aylin Celik, Paul Bokowski und Enno Bunger angekündgt. Texte vorzutragen, kann zwar durchaus unterhaltsam sein, aber den Autor/-innen mal auf den Zahn zu fühlen, wie gut sie diese wirklich kennen, wird bestimmt ein Spaß. Genau das hat sich Patrick Salmen für seine Gäste auf der Bühne vorgenommen. Rund wird das Programm mit Live-Musik und Kurzgeschichten.

Nur für das „Roots“-Festival haben sich Ken Yamamoto und Großraumdichten zusammengetan, um am 8. August den Abschlussabend im Zakk-Biergarten mit einer Kombination aus Lyrik und treibenden Beats zu zelebrieren.

Info Programm und Tickets unter: www.zakk.de

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