Music Weekend im Viertel Le Flair Ein Festival für Pempelfort, die Musik und das Leben

Düsseldorf-Pempelfort · Musik und Nachbarschaft stehen am Wochenende im Pempelforter Viertel „Le Flair“ im Fokus. Erstmals findet dort das Pempelfort Music Weekend unter dem Motto „Liebe das Leben“ statt.

 Die Ratinger Band Friday and the Fool tritt beim Pempelfort Music Weekend auf.

Die Ratinger Band Friday and the Fool tritt beim Pempelfort Music Weekend auf.

Foto: RP/Karsten Lenger

Zwei Bühnen stehen für die Musiker bereit, und mit Liegestühlen soll eine Festival-Atmosphäre geschaffen werden. Dazu gibt es etliche „Verpflegungsstände“ – darunter „Wein vom Kultwinzer Uli Metzger“ sowie Cocktails, Flammkuchen, Frozen Yogurt und Crêpes. Eigentlich muss nur noch das Wetter mitspielen.

Das wünschen sich naturgmäß die Veranstalter des ersten Pempelforter Music Weekends „Liebe das Leben“, das an diesem Wochenende stattfindet. Von Freitag bis Sonntag treten lokale Musiker im Maurice-Ravel-Park oberhalb der Marc-Chagall-Straße im Viertel „Le Flair“ auf. Mit dabei sind Bands wie The Buggs, Friday and the Fool oder Los Pipos, aber auch Solokünstler wie die Singer-Songwriter Enkelson und Julika Elizabeth. Auch mehrere Düsseldorfer DJs werden bei dem Stadtteil-Festival auftreten.

Hinter der Veranstaltung stehen die Eventagentur Schlieter & Friends sowie Christiane Oxenfort, Intendantin des Düsseldorf Festivals. „Vor etwas mehr als einem halben Jahr ist bei einem Spaziergang durch den Maurice-Ravel-Park die Idee entstanden, die Fläche für eine solche Veranstaltung zu nutzen“, sagt Oxenfort. „Wir wollten Musik und Kulinarik in die Nachbarschaft bringen, außerdem in der Pandemie ein Podium für kleine Künstler bieten.“ Im Rahmen des Kultursommers Düsseldorf konnte auch das Pempelfort Music Weekend eine Förderung der Stadt aus den Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ des Bundes bekommen.

Bis zu 2500 Personen dürfen auf das Gelände. sagt Oxenfort. Das Programm findet ausschließlich im Freien statt, der Eintritt ist frei. Allerdings müssen Besucher geimpft, getestet oder genesen sein. „Wir setzten auf die 3G-Regelung, obwohl wir es nicht müssten. Aber das scheint uns die sicherere Variante.“ Dazu wird für die Zeit des Stadtteil-Fests das Festival-Gelände umzäunt.

Eine klare Bitte gibt es an die Besucher: „Wir wollen, dass die Leute bloß nicht mit dem Auto kommen. Es gibt sowieso kaum Parkplätze auf der Marc-Chagall-Straße.“ Außerdem sei es auch im Sinne der Nachhaltigkeit besser, zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Sollte die erste Ausgabe des Pempelfort Music Weekends ein Erfolg werden, dann blicken die Veranstalter schon auf den kommenden Sommer. „Wir möchten das gerne fortführen“, sagt Oxenfort. „Im Idealfall wird da in Zukunft mehr draus.“ Statt nur in Pempelfort könnte es ihr zufolge auch in anderen Stadtteilen heißen: „Liebe das Leben“.

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