Museum in Düsseldorf Kunstpalast zeigt ab März „Fotografinnen an der Front“

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Kunstpalast blickt ab März auf die Kriegsfotografie von Frauen. Entgegen der weitläufigen Vorstellung, Kriegsfotografie sei ein von Männern dominiertes Feld, gebe es eine lange Tradition von in Kriegsgebieten tätigen Fotografinnen.

 Amerikanische Marineinfanteristen führen eine Razzia im Haus eines irakischen Abgeordneten im Stadtteil Abu Ghraib durch. Bagdad, Irak, November 2004.

Amerikanische Marineinfanteristen führen eine Razzia im Haus eines irakischen Abgeordneten im Stadtteil Abu Ghraib durch. Bagdad, Irak, November 2004.

Foto: AP/Anja Niedringhaus

Das erklärte das Museum am Dienstag. Die Frauen hätten mit derselben Selbstverständlichkeit wie ihre männlichen Kollegen weltweite Krisen dokumentiert und das Bild vom Krieg maßgeblich mitgeprägt.

Die Ausstellung „Fotografinnen an der Front ­ Von Lee Miller bis Anja Niedringhaus“ zeigt vom 8. März bis 10. Juni 140 Arbeiten von acht Künstlerinnen.

Die Aufnahmen aus den vergangenen 80 Jahren widmen sich dem Kriegsalltag, bezeugen auch Gräueltaten und zeigen die Folgen des Krieges.

Zu sehen sind unter anderem Werke von Carolyn Cole, Catherine Leroy, Susan Meiselas und Christine Spengler.

(csr/epd)
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